Stadtoldendorf (red). Morgen um 17.00 Uhr findet vermutlich das Highlight vor heimischer Kulisse in der ersten Oberligasaison statt. Der TV87 Stadtoldendorf empfängt zu Hause den VFL Hameln und erwartet eine große Fangemeinde vom Nachbarn im Weserberglandderby.
Das Hinspiel konnte der TV87 in Hameln gewinnen, allerdings sind einige Leistungsträger wie Jannis Pille und Andre Brodhage im Hinspiel nicht dabei gewesen. Das Weserberglandderby zwischen dem VFL Hameln und dem TV87 Stadtoldendorf hatte immer schon einen besonderen Charakter. Im Jahr 2013 besiegelte der VFL Hameln mit einem Derbysieg in Stadtoldendorf den Abstieg der Homburgstädter.
„Wir wollen das Spiel natürlich auch genießen, immerhin wird die Halle gut besucht sein“, sagt Trainer Dominik Niemeyer. Und weiter: „Wir brauchen uns nicht verstecken, was wir können, haben wir schon mehrfach gezeigt. Es gibt keinen Grund zu verkrampfen, wir werden alle 100 Prozent geben, es sollte keinen Zuschauer geben, der behauptet, dass ein Spieler nicht alles gegeben hätte, darüber ist sich die Mannschaft einig. Mit dieser Einstellung sind natürlich auch mal Fehler in Ordnung, wir sind alle nur Menschen.“
Leistungssträger neben Mats Busse sowie Grimuta, Radjenovic, Mevissen und Eidokonis müssen trotz ihres jungen Alters Verantwortung übernehmen, fordert der Trainer. In solchen Spielen zu bestehen, spreche für Stärke und Qualität. „Unterm Strich wird das Rad am Sonntag nicht neu erfunden, wir spielen in unserem eigenen Wohnzimmer und wollen wieder eine starke Partie bieten, diesmal auch in eigener Halle“, fügt Niemeyer hinzu.
Der VFL werde mit sehr viel Tempo über die zweite Welle kommen. Die Rückwärtsbewegung mit der gesicherten Defensive müsse demzufolge im Fokus stehen.
Aktuell steht der Einsatz von Neuzugang Dominic Leinhart noch in den Sternen, da dieser schon die ganze Woche erkältungstechnisch angeschlagen war und nicht sicher ist, ob er am Sonntag schon spielfähig sein wird.
Die Mannschaft freue sich auf den Showdown am Sonntag. „Spiele wie diese müssen einfach Spaß machen“, sagt Dominik Niemeyer.
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