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Samstag, 16. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Stadtoldendorf (red). Smartphone & Co. gehören heute wie selbstverständlich zu unserem Alltag. Doch woher kommen eigentlich die Rohstoffe, die in diesen Geräten verbaut werden? Unter welchen Bedingungen werden sie gefertigt? Und was passiert mit den Geräten, wenn sie nicht mehr gebraucht werden? Diese Frage diskutierten Schüler und Schülerinnen der Homburg-Oberschule Stadtoldendorf mit ihren Lehrerinnen, Tina Steuer und Ramona Rimpler, im Unterricht, als es um das Thema Nachhaltigkeit ging. Dabei wurde den Schülern schnell bewusst, dass unser Wohlstand und unser Lebensstandard von nachwachsenden und nicht nachwachsenden Ressourcen sowie vom Zugang zu sauberem Wasser und Energie abhängig sind. Viele Ressourcen sind bei steigender Nachfrage aber heute schon übernutzt – in Europa und weltweit. Betroffen machte sie die Ressourcenverschwendung und die Umweltverschmutzung, welche durch nicht fachgerechte Entsorgung der Geräte entsteht. 

Wie viele Handys „schlummern“ eigentlich in Schubladen und warten nur darauf, wieder herausgeholt zu werden? In den Schubläden schlummern nämlich nicht nur die Handys, sondern damit auch Rohstoffe. Laut "Statistik" liegen allein in Deutschland vermutlich mehr als 150 Millionen alter Handys, Smartphones oder Tablets voller wertvoller Ressourcen ungenutzt zuhause rum. Wussten Sie, dass 41 Handys mehr Gold enthalten als eine Tonne Gold-Erz? „Wenn man das Handy aufschraubt, findet man darin Gold, Kupfer oder ähnliche Metalle. Es ist eigentlich eine wahre Schatzkiste. Leider bleibt dieser Schatz oft ungenutzt im Haus liegen“, meinte Lehrerin Tina Steuer. 

Die Klassen 7a und 7b beschäftigten sich eingehend mit diesen Fragen im Unterricht „Arbeit/Wirtschaft“. Die gute Nachricht: diese Rohstoffe können weiterverwendet werden, wenn die alten Geräte zum Recyceln gegeben werden. Die Schülerinnen und Schüler der OBS Stadtoldendorf beschlossen, etwas dagegen zu unternehmen. Deshalb machen die Schüler und Schülerinnen eine Handysammelaktion – und zwar zunächst bis Ende des Schuljahres im Juli. Abgegeben werden können alle alten Handys in der Homburg-Oberschule – aufgrund der Corona-Bedingungen bitte in einem Briefumschlag zu Händen von Tina Steuer und Ramona Rimpler. Schulleiterin Rita Hartwig zeigte sich stolz: „Dass die Schülerinnen und Schüler diese sinnvolle Aktion so gut angenommen haben, ist echt schön.“ Alle gesammelten Geräte werden in Partnerschaft an den „NABU“ gesendet, der sie dann wiederverwertet oder umweltgerecht recycelt. Das Geld aus der NABU-Handysammlung fließt in den Insektenschutz. So können wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber und Kupfer wiedergewonnen und müssen nicht klima- oder umweltschädlich abgebaut werden.

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