Hannover/Holzminden (red). Nach dem ersten gemeinsamen Treffen des Wasserstoffnetzwerks Leine-Weser kann es endlich mit der Arbeit losgehen. Das Bündnis aus Landkreisen und der Region Hannover fokussiert sich vor allem auf Projekte rund um den namensgebenden Wasserstoff. Das Ziel: den verstärkten Einsatz von grünem Wasserstoff als Schlüsseltechnologie vorantreiben, Projekte im Bereich Wasserstoff identifizieren und bei den Herausforderungen in der Umsetzung unterstützen.
Das Netzwerk ist ein kommunaler Zusammenschluss der Landkreise Diepholz, Hameln-Pyrmont, Schaumburg, Holzminden, Nienburg/Weser, Hildesheim und der Region Hannover. Gefördert wird das Bündnis seit 2024 durch eine Förderung der Richtlinie zur „Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld –Kommunalrichtlinie – des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit“.
Neben den sechs Landkreisen und der Region Hannover wird das Netzwerk durch Gemeinden, Klimaschutz- und Energieagenturen, die Handwerkskammer Hannover, die Industrie- und Handelskammer Hannover sowie das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser verstärkt. Durch diesen kontinuierlichen Austausch zwischen Kommunen und Wirtschaft sollen zielgerichtet Lösungen entwickelt werden, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Region abgestimmt sind.
Zum Start der dreijährigen Netzwerkphase nimmt auch das neue Netzwerkmanagement die Arbeit auf. Ein Netzwerkmanager sowie ein Teamassistenz werden dafür sorgen, dass die gemeinsamen Ziele des Netzwerks definiert, die Ergebnisse der Netzwerktreffen dokumentiert und die Umsetzung der geplanten Maßnahmen erfolgreich vorangetrieben werden.
Im Fokus des Netzwerks steht die Entwicklung und Umsetzung innovativer Konzepte entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette – von der Erzeugung über die Speicherung und den Transport bis hin zur Nutzung in verschiedensten Bereichen wie Schwerlastverkehr, öffentlichem Nahverkehr (ÖPNV) und der Industrie. Die grüne Wasserstoffproduktion aus regenerativen Energien soll dazu beitragen, die CO₂-Emissionen in der Region Leine-Weser signifikant zu reduzieren und die Region langfristig klimaneutral zu gestalten.
Das Wasserstoffnetzwerk Leine-Weser stellt sich somit als Motor für eine nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung in der Region auf, mit dem klaren Ziel, die CO₂-Neutralität zu erreichen und die Region als Vorreiter im Bereich der Wasserstofftechnologie zu positionieren.
Interessierte an einer Partnerschaft mit dem Wasserstoffnetzwerk Leine-Weser können sich bei Jasmin Rokitta unter
Für weitere Fragen steht die Wirtschaftsförderung des Landkreises Holzminden ebenfalls zur Verfügung. Diese ist telefonisch unter der Rufnummer 0 55 31 - 707 110 und per Mail unter
Foto: IHK Hannover