Ottenstein (red). Der Vereinssport hatte in den vergangenen Monaten eine große Durststrecke zu überstehen. Die gewohnten Angebote und Trainings konnten nicht durchgeführt werden, viele Vereine mussten kreative Lösungen finden, um das Interesse der Mitglieder aufrecht zu erhalten.
Der TSV Ottenstein hat die Zeit gut genutzt. Binnen kurzer Zeit hat sich der Verein in der digitalen Welt neu aufgestellt: eine Vereins-App für Smartphones wurde veröffentlicht und ein Online-Shop ins Leben gerufen.
„Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht, unser bestehendes Informationskonzept aus Homepage, Newsletter, Facebook und Instagram zu erweitern und die Mitglieder direkt erreichen zu können. Unsere App bietet diese Möglichkeit, aber natürlich auch noch deutlich mehr“, erklärt Schriftführer Heiko Dehn.
Auf der Suche nach einem geeigneten Anbieter ist man schnell auf vmapit aufmerksam geworden, den Kooperationspartner des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). „Die vmapit hat große Erfahrung in der Zusammenarbeit mit kleinen und großen Vereinen, das ist schnell deutlich geworden. Die wissen, worauf es den Vereinen ankommt und stimmen ihr Angebot darauf ab. Wir waren und sind dort sehr gut aufgehoben“, so Dehn.
In der App haben Mitglieder die Möglichkeit, sich in Chats pro Übungsgruppe auszutauschen. Gegenüber anderen Chat-Apps bietet es den Vorteil, die eigene Handynummer nicht an alle anderen herausgeben zu müssen – ein Vorteil gerade in nur temporär angebotenen Kursen. Vorstand und Übungsleiter haben u.a. die Möglichkeit, Umfragen zu erstellen oder auch Push-Nachrichten zu verschicken. Das macht es einfacher, die interessierten Kreise zu erreichen und auch Rückmeldungen zu erhalten. Auch Sponsoren können sich in der App attraktiv präsentieren – mit nahtlos möglicher Kontaktaufnahme durch die Nutzer. Der TSV Ottenstein hat bei der Einrichtung der App von einem Förderprogramm des DOSB profitiert, das die Einführung von Apps in Vereinen unterstützt.
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