Stadtoldendorf (r). Am Sonntag startet für die Handballer aus Stadtoldendorf die Oberligasaison und das Projekt „Klassenerhalt“ mit einem Heimspiel gegen die HSG Nienburg. Ein Gegner der den Stadtoldendorfern alles abverlangen wird und der auf jeder Position sehr stark besetzt ist. "Eine Herausforderung, die wir als Underdog in unserer ersten Oberligasaison gerne annehmen werden", so Trainer Dominik Niemeyer. Und weiter: "Viele Aufsteiger absolvieren ihre ersten Spiele mit zu viel Respekt vor dem Gegner und fangen an zu verkrampfen. Wir müssen frech und auch selbstbewusst agieren!"
Dass zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alles rund läuft, sei völlig normal. Spiele wie zuletzt gegen Oberligist Bissendorf hätten eine deutliche Weiterentwicklung aufgewiesen. "Sofern wir vorne einen Ball verlieren und die notwendige Rückwärtsbewegung in der Oberliga gelebt wird, kann ich damit leben", so Niemeyer. "Unser Selbstvertrauen werden wir aus unserer neuen Deckungsvariante holen und vorne diszipliniert unser Tempospiel aufziehen müssen." Im Gegensatz zur Verbandsliga sei der aggressive Kontakt bis auf 9,5 m unumgänglich, aber auch dafür habe man in der Vorbereitung viel Beinarbeit trainiert. Die HSG Nienburg gehört mit Malte Grabisch und Co. zu den absoluten Topmannschaften in der Oberliga Niedersachsen und wird sicherlich mit der Ausrichtung „Top 3“ die neue Oberligasaison abschließen wollen, glaubt der Trainer. "Nichts ist unmöglich, das haben wir in den letzten beiden Saisons gezeigt und bauen auf unseren starken Fanclub und den Zuschauern im Rücken!" Das Projekt „Klassenerhalt“ nehme die Mannschaft sehr ernst, von daher freue man sich auf die erste Begegnung „David gegen Goliath“ in der Rumbruchshölle Stadtoldendorf! Eckdaten: Anpfiff Sonntag 17.00 Uhr
Foto: TV 87