Lauenau/Stadtoldendorf (red). Henri Rogel, Melanie Reimers, Rico Haas und Jana Warnecke starteten für den TV 87 Stadtoldendorf bei der Ju-Jutsu-Regionaleinzelmeisterschafft in Lauenau. Henri Rogel, der das erste Mal bei einem Wettkampf dabei war, startete in der größten Klasse im Poolsystem. Er setzte seine erlernten Techniken gut ein, musste aber gleich gegen sehr erfahrene Gegner antreten. Hier konnte er zwar Punkte holen, aber nicht siegen, auch wenn der letzte Kampf sehr knapp ausgegangen ist. Er belegte Platz sieben.
Da es für manche Alters- und Gewichtsklassen zu wenig Wettkämpfer gab, wurden mehrere Klassen zusammen gelegt. So musste Melanie Reimers nicht nur eine Altersklasse, sondern auch gleich zwei Gewichtsklassen höher kämpfen. Unbeeindruckt davon ging Melanie sehr offensiv in ihre Kämpfe und holte sich vor allem in Part eins viele Punkte durch Schlag- und Tritttechniken. Ihr erster Kampf war ein Kopf- an Kopfrennen, den Melanie erst in der Verlängerung für sich entschied und mit 13:12 Punkten gewann. Gegen die nächsten beiden Gegnerinnen hat sie auch gut gekämpft, zum Schluss aber dann leider verloren. Melanie belegte Platz drei und erhielt die Bronzemedaille.
Jana Warnecke wurde gleich zwei Altersklassen höher gestuft. Auch sie ging davon unbeeindruckt in ihre Kämpfe. Den ersten Kampf gewann sie nach knapp zwei Minuten mit Vollippon. Auch im zweiten Kampf lag sie punktemäßig vorn, als der Kampfrichter ihn vorzeitig beendete, weil ihre Gegnerin wegen einer unerlaubten Atemtechnik, einem geraden Fauststoß auf den Kehlkopf, disqualifiziert wurde. Den dritten Kampf gegen eine Kämpferin aus dem Niedersachsenkader und den vierten Kampf gegen eine Kämpferin aus der Seniorenklasse, die auch eigentlich in einer höheren Gewichtsklasse kämpft, hat sie dann leider verloren. Jana erreichte somit den dritten Platz und erhielt ebenfalls die Bronzemedaille.
Auch Rico Haas, der nach drei Jahren Ju-Jutsu-Pause sein Comeback gab, musste sich in einer höheren Gewichtsklasse seinen Gegnern stellen. Seinen ersten Kampf musste er leider verloren geben. Bei seinem zweiten Gegner, der eigentlich zwei Gewichtsklassen höher kämpft und dem Niedersachsenkader angehört, konnte Rico in Part 1 punkten. Sein Gegner wurde dann aber disqualifiziert, weil er Rico in einer Würgetechnik haltend geworfen hat. Der dritte Gegner konnte verletzungsbedingt nicht mehr antreten, wodurch Rico der Sieg zugesprochen wurde. Der letzte Kampf erstreckte sich über die volle Länge von drei Minuten. Hier war er von Anfang an in Führung, gab diese nicht auf und siegte mit 12:7 Punkten. So erreichte Rico den
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