Tschechien (r). Am letzten Wochenende machte sich Motorsport Krüsemer auf die 7 Stunden lange Fahrt ins Tschechische Nova Paka, dem Mekka des Autocross. Am Freitag wurde bei besten Wetter die Teambehausung aufgebaut und die Fahrzeugabnahme gemacht, alles verlief ohne Probleme.
Am Samstag standen die Trainings auf dem Zeitplan. Wilhelm Lüders war zum zweiten Mal in Nova Paka, aber das 1. Mal mit dem Trackline Motosport Buggy 1600. Im Zeittraining verpasste Lüders den Bremspunkt und landete auf 32. Platz, so musste er den ersten Vorlauf aus der vorletzten Startreihe in Angriff nehmen. Der Vorlauf war dann ganz nach dem Geschmack von Teamchef Jens Krüsemer, Lüders kämpfte sich auf den 4. Platz nach vorne, in der Gesamtabrechnung aller Fahrer war dies der 16. Platz.
Am Sonntag fuhr Lüders dadurch aus der 2. Startreihe los, nun nahm das Pech seinen Lauf. 2 Runden lang konnte Lüders den 4. Platz behaupten, in der 3 Runde bekam er einen Radlagerschaden, dadurch blockierte sein Hinterrad und er konnte die Leistung nicht mehr nutzen. Er überfuhr die Ziellinie als 7 seiner Gruppe.
In der Pause wurde der Schaden repariert, bei dieser Reparatur wurde festgestellt das, das 2. Hintere Radlager auch einen Schaden hatte. Leider waren nicht mehr alle Teile da, um dies zu reparieren. Teamchef Jens Krüsemer entschied so an den Start zu gehen.
Leider hielt das Radlager dem 3. Vorlauf nicht stand und Wilhelm Lüders überfuhr die Zielline wieder mit einem blockierten Hinterrad als 9. Damit fiel er auf den 23. Platz in der Gesamtwertung zurück und konnte nicht an den Finalläufen teilnehmen.
Insgesamt ist Teamchef Jens Krüsemer aber mit der Leistung und perforrmance seines Fahrers zufrieden. " Wir müssen uns noch besser zwischen den einzelnen Rennen vorbereiten, da man sich bei der Leistungsdichte in unserer Klasse einfach keine Fehler und Defekte erlauben kann." So Jens Krüsemer nach dem Rennen.
Das Team ist wieder in Banteln angekommen, und ist ohne Verzug dabei den Trackline Motorsport Buggy 1600 auf das Rennen am 21./22.06 im Französischen St. Georges de Montaigu vorzubereiten.
Foto: Dirk Meister/autocrossgermany.de
Video facebook: Ronny Schulze/autocrossgermany