Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Dienstag, 22. Oktober 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Stadtoldendorf (ant). Für interessierte Bürger und Bürgerinnen wird es künftig ein neues Informationsangebot zum Thema Pflege und Lebensqualität geben: Mike Eikenberg vom ambulanten Pflegedienst Kues, Michael Pfeil vom Solling-Hospiz Christine Amalie, Diana Tegthoff vom PalliativNetz Region Holzminden e.V., Bianca Mrutzek, Dennis Nolting und Tatjana Heidenreich vom Vitalzentrum Kühlmuss und Grabbe (Sanitätshaus) sowie Thomas Dicke von der Maternus Seniorenresidenz haben das „Gesundheitsforum Pflege und Lebensqualität“ ins Leben gerufen. Mit diesem Forum haben sie sich die Aufklärungsarbeit rund um das Thema Pflege und Gesundheit auf die Fahne geschrieben. Am Donnerstagnachmittag fand die Auftaktveranstaltung des Forums in der Maternus Seniorenresidenz in Stadtoldendorf statt. 

Das Ziel des Forums sei es, die Themen Pflege und Gesundheit in den Fokus zu rücken: „Wenn es um das Thema Pflege geht, besteht in der Bevölkerung ein hoher Bedarf – aber wenig Resonanz und viel Unwissenheit“, betonte Pfeil, der selbst mehr als 20 Jahre in der Pflege tätig war. Im Dschungel des Gesundheitswesens würden viele Bürger und Bürgerinnen schwer allein zurechtfinden. Die Masse an Informationen würde es nicht leicht machen das Gesundheitswesen zu durchblicken, weiß Pfeil. Umso wichtiger sei es Bürger und Bürgerinnen ein Angebot zu geben, um sich über Möglichkeiten in den Bereichen Pflege und Gesundheit informieren zu können. Das Forum soll zwei- bis dreimal im Jahr stattfinden und aktuelle Themen rund um das Gesundheitswesen, Gesundheitsentwicklung und Pflege behandeln. Denkbar wären laut Pfeil unter anderem Themen zur Pflegereform und ihren Auswirkungen. „Wir möchten Menschen dazu ermutigen den Kontakt herzustellen und sich zu informieren“, betonte Pfeil. Oftmals käme eine Situation, in der ein Mensch Hilfe in Anspruch nehmen muss, plötzlich unerwartet weiß Pfeil – vielen Menschen stünden dann vor der Situation, dass sie nicht wüssten, an wem sie sich wenden können, oder welche Möglichkeiten es gibt. Gerade für viele ältere Menschen, welche nicht mobil sind, keine Angehörigen haben, oder auf dem Land wohnen sei es schwer an Versorgung und Informationen heranzukommen, weiß Pfeil. „Diese Strukturen sind nicht kompatibel mit der gesellschaftlichen Entwicklung“, betonte er. Zudem käme erschwerend hinzu, dass die medizinischen Angebote, gerade im ländlichen Raum abnehmen würden: So würde beispielsweise in ländlichen Regionen Ärzte- und Personalmangel bestehen. 

Thomas Dicke, Einrichtungsleiter der Maternus Seniorenresidenz, weiß wie wichtig eine intensive Zusammenarbeit und der Austausch im Pflegebereich ist – in der Vergangenheit habe das Seniorenzentrum bereits mit dem PalliativNetz Region Holzminden e.V. zusammengearbeitet. Gerade im Betracht auf den Wegfall der umliegenden Krankenhäuser in Holzminden und Alfeld gestalte sich die Betreuung von älteren Menschen, welche oftmals in einem Krankenhaus betreut werden müssen, schwierig: „Es gibt oft eine große Unsicherheit - die Menschen wissen oftmals nicht, was sie beantragen können und was ihnen zusteht“, weiß Dicke. Zudem käme erschwerend hinzu, dass immer mehr ältere Menschen allein leben und sich nicht trauen würden, einen Pflegegrad zu beantragen, oder Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen. Dicke pflichtete Pfeil bei und betonte, dass es besonders wichtig sei, die Bevölkerung über Optionen und Angebote zu informieren. Beispielsweise würden oftmals Fragen zu Transportmöglichkeiten, oder der Pflegeversicherung auftreten. Im Anschluss an die Veranstaltung hatten Interessierte die Möglichkeit sich an Informationsständen der Veranstalter beraten zu lassen und in den Austausch zu kommen. 

Das Maternus Seniorenzentrum bietet auch einen Gesprächskreis für Pflegende Angehörige an. An jedem ersten Dienstag im Monat um 16 Uhr in der „Resi“, Steinkuhle 3 in Stadtoldendorf. Zudem bietet das Solling-Hospiz Christine Amalie am 21. September von 14 bis 18 Uhr den Basiskurs „Letzte Hilfe“ an. Der Kurs findet im Hospiz, an der Konrad-Beste-Straße 7, in Stadtoldendorf statt. In diesem Kurs sollen die Kursteilnehmer Grundwissen rund um das Thema Sterbebegleitung erhalten. Anmeldung und Informationen gibt es unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Fotos: ant

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255