Eschershausen (red). „Wir beteiligen uns gern an der Blutspendeaktion, denn es passt gut zu dem Motto des MGH – miteinander – füreinander“, freut sich die Projektleiterin Gabriele Uerkwitz, selbst langjährige Spenderin, über die rege Teilnahme. Zweimal im Jahr kommt ein ehrenamtliches, vierköpfiges Team zusammen mit einem Arzt und einem ganzen LKW mit Equipment, um im MGH die Untersuchungen und Blutabnahmen durchzuführen. Von Seiten des MGH organisieren bis zu acht Ehrenamtliche die den Spendern kostenlos bereitgestellte Verpflegung mit Salatbuffet und gegrillten Leckereien. Die Zusammenarbeit zwischen DRK und MGH hat sich mittlerweile eingespielt und so kommen viele Spender schon über Jahrzehnte. So auch Frau Hedda Arnold, die wieder dabei war.

„Ich habe jetzt die 45. Blutspende geleistet und komme gern, um damit anderen zu helfen und das Treffen mit den anderen Spendern ist jedes Mal ein vertrauter Austausch.“

Aus Sicht des DRK sind Blutspender „Lebensretter“. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Jeden Tag werden in Deutschland etwa 15.000 Blutspenden benötigt. Dazu organisieren die DRK-Blutspendedienste in Deutschland rund 43.000 Blutspendetermine im Jahr. Nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich.

Das DRK deckt auf dieser Grundlage mehr als 75 Prozent der Blutversorgung in Deutschland ab. Mit 57 Spendern war diese Blutspende-Aktion deutlich erfolgreicher als die vorangegangenen Termine. Das MGH hatte die Aktion intensiv beworben und den örtlichen Vereinen eine Prämie von einmalig 20 Euro zugesagt, wenn sie fünf Personenbringen, die ihr „Blut abgeben.“ Letztlich waren es der Schwimmverein Blau-Weiß und der MTSV aus Eschershausen und die freiwillige Feuerwehr aus Holzen, die die Prämie erhalten haben.

Foto: DRK