Höxter (red). Die Freizeitanlage Höxter-Godelheim ist ein beliebtes Ziel von Wanderungen am 1. Mai. Auch in diesem Jahr geht die Stadt wieder von einer großen Nutzung der Anlage aus. Auf das bestehende Sicherheitskonzept wird daher hingewiesen. Neben ausgelassenem und friedlichem Feiern kam es in der Vergangenheit besonders bei jungen Wanderern auch immer wieder zu Fehlverhalten, das durch übermäßigen Alkoholkonsum gefördert wurde.

Hierauf hat die Stadt Höxter bereits vor einigen Jahren reagiert und zusammen mit der Polizei ein Sicherheitskonzept vereinbart. „Dies wurde notwendig, da es seinerzeit Streit zwischen Besuchergruppen, Ausschreitungen und Gewaltdelikte gab“, weiß auch Sebastian Müller, Leiter der Polizeiwache Höxter. Als neuer Wachleiter koordiniert er in diesem Jahr erstmalig die Einsätze rund um den Maifeiertag. Vorausschauend weisen die Kreispolizeibehörde Höxter und die Stadt Höxter daher auf die bestehenden Sicherheitsmaßnahmen hin und bitten alle Feierfreudigen eindringlich um Einhaltung der Regeln.

Gemäß der geltenden Benutzungsordnung für die Freizeitanlage Höxter-Godelheim sind demnach am 1. Mai das Mitführen und der Konsum von hochprozentigem Alkohol in der gesamten Anlage verboten. Hierzu zählen branntweinhaltige Getränke wie Spirituosen inkl. Cocktails, aber auch branntweinhaltige Mischgetränke. Bier, Wein und Sekt werden jedoch geduldet.

Um das Verbot durchzusetzen, werden Einlass- und Taschenkontrollen durchgeführt. „Wer regelwidrig hochprozentigen Alkohol mitführt, muss diesen vor Betreten der Anlage in den dafür bereitgestellten Containern entsorgen. Personen, die deutlich unter dem Einfluss von Alkohol stehen, werden nicht auf das Gelände gelassen oder erhalten, wenn notwendig, einen Platzverweis“, erläutert Ordnungsdezernent Stefan Fellmann.

Bis 18 Uhr ist die Anlage zu verlassen. Ab 17 Uhr wird dies bereits angekündigt werden. Hinweisschilder in der Anlage werden zudem die Regeln für den 1. Mai  frühzeitig ankündigen.

„Ausgenommen von den Regelungen bleiben das Restaurant Strandgut und der Wohnmobilstellplatz“, führt Volker Rodermund, Abteilungsleiter Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur aus.

Neben dem städtischen Ordnungsamt und einem privaten Sicherheitsdienst wird auch die Polizei mit Sondereinsatzkräften die geltenden Regeln kontrollieren. Außerdem werden die DLRG und ein Sanitätsdienst vor Ort sein.

„Im Vordergrund steht grundsätzlich der Dialog mit den Besucherinnen und Besuchern“, sagt Erster Polizeihauptkommissar Sebastian Müller. „Allerdings werden wir gegen Uneinsichtige, die die Regeln missachten, konsequent mit Platzverweisen und als letztes Mittel auch mit Ingewahrsamnahmen vorgehen“, setzt Müller grundsätzlich auf einen rücksichtvollen Umgang mit den wiedergewonnenen Freiheiten.

Auch Bürgermeister Daniel Hartmann appelliert daher an die Besucherinnen und Besucher, sich an die bestehenden Regeln zu halten. „Im letzten Jahr hat das richtig gut geklappt und es kam zu keinen größeren Zwischenfällen. Tragen Sie dazu bei, den 1. Mai auch in diesem Jahr zu einem schönen Tag für alle Besucherinnen und Besucher der Freizeitanlage werden zu lassen.“