Bevern (red). Mit der nächsten Ausstellung im Schloss-Atelier Bevern, die am 07. April um 11:00 Uhr mit einer Vernissage startet, erfüllt sich Elisabeth Kilian den langgehegten Wunsch, zu den Wurzeln der Malerei vorzudringen: Holzkohle, Ockerpigmente und Blut dürften die ersten Farben gewesen sein, mit denen unsere Vorfahren ihre Erlebnisse und mythischen Vorstellungen an Höhlenwände gemalt haben. Zwar ist die moderne Kunst nicht mehr auf Darstellung beschränkt, das „Spiel mit der Farbe“, wie es der Maler Horst Voigtmann es nennt, übt aber nach wie vor denselben Zauber aus – für die Maler, wie für die Betrachter. Heute allerdings mit deutlich mehr Möglichkeiten. Zu den modernen Farben kommen unter anderem Sand, Marmormehl und Spachtelmasse, was „die sinnliche Wirkung der Bilder erhöht“, so Elisabeth Kilian.
Der gebürtige Einbecker Horst Voigtmann hatte Theologie studiert und als Gemeindepfarrer in Bad Münder, Einbeck und Wennigsen gearbeitet. An der Christlichen Presseakademie erlernte er den Journalismus und war im Hörfunk und für Printmedien aktiv. Mit der Malerei beschäftigt er sich schon seit der Kindheit. Studien bei seinem Mentor und Freund Hans Georg Käberich vertieften seinen Zugang zur Kunst. Weiterbildung an der Europäischen Kunstakademie in Trier und an der Bundesakademie für kulturelle Bildung vervollständigten seine künstlerische Reife. In bundesweit über 50 Ausstellungen zeigte sich ein zunehmendes Interesse an Voigtmanns Werken.
Die Vernissage am 07. April wird musikalisch umrahmt vom „Milonga-Trio“, bestehend aus Alex Simko, Flöte, Andreas Wedel, Gitarre und Peter, Jakob Fricke Violoncello. Die namensgebende Milonga wird gerne als „fröhliche Schwester des Tango“ bezeichnet, die Besucher erwartet also ein doppeltes Vergnügen. Die Öffnungszeiten: Mittwochs, samstags und sonntags von 15:00 bis 17:00 Uhr oder nach Vereinbarung unter : 0176 738 892 56.
Foto: Elisabeth Kilian