Lauenförde (red). „Wir allein können den Klimawandel natürlich nicht aufhalten. Was wir aber versuchen wollen, das ist, der Klimakrise und ihren Folgen etwas entgegenzusetzen.“ Das sagten sich Lauenfördes Bürgermeister Werner Tyrasa, stellvertretender Bürgermeister Gerd Henke, Ortsheimatpfleger Peter Siebert und das langjährige Ratsmitglied Klaus Rickmeier. Die Vier griffen zum Spaten, nahmen Gießkannen in die Hand und pflanzten zehn junge Bäume im Gemeindegebiet.
In Absprache mit der Verwaltung und Gemeindedirektor Tino Wenkel hatten sie sich vorher ein paar passende Stellen im Gemeindegebiet ausgesucht, wo sie ihre Bäumchen in die Erde brachten. Die Ratsherren achteten darauf, dass es sich bei dem Pflanzmaterial um standorttypische heimische Arten handelte. Dies sind unter anderem Eichen, Spitzahorn, Feldahorn, Eberesche (Vogelbeere) und Birke.
Bäume in Kommunen tragen dazu bei, das Klimagas Kohlendioxid aus der Luft zu binden, Sauerstoff zu produzieren, Schatten zu spenden, Staub und Schall zu absorbieren und den Boden vor Erosion zu schützen. Und außerdem bieten Bäume Lebensraum für zahlreiche Tierarten.
„Bäume sorgen für frische Luft und werten unser Wohnumfeld auf“, sind sich die vier Lauenförder Ratsherren einig. Deshalb begrüßen sie es, wenn sich Bürgerinnen und Bürgern dieser Aktion anschließen und sie unterstützen. „Unsere Kinder und Enkel werden es uns dereinst danken“, sind sie überzeugt. Sie selber wollen spätestens im Herbst wieder zu Spaten und Gießkannen greifen und die nächste Baumpflanz-Runde starten.
Foto: Henke