Schorborn/Schießhaus (zir). Mitten im Wald, zwischen Schorborn und Schießhaus, versammelten sich am 7. März rund 100 Schüler der Georg-von-Langen Schule Holzminden und des Beruflichen Gymnasiums Holzminden, um jeweils eine Eiche pro Schüler in den Alleen zu pflanzen. Mit dem Pflanzen der Eichen gedenken die Teilnehmer dem Namensgeber Georg von Langen. Die Eichenallee zwischen Schießhaus und Schorborn hatte Georg von Langen vor mehr als 260 Jahren anlegen lassen.
Betreut wurden die Schüler von Theresa Hofacker (Waldpädagogikzentrum Neuhaus), den Niedersächsischen Landesforsten sowie Revierförster Hendrik Büning. Die Betreuer zeigten den Schülern das richtige Pflanzen der Eichen, standen für Fragen zur Verfügung und erklärten die Wichtigkeit der Eichen für die Natur.
„Wir haben in den letzten Jahren rund 48.000 Fichten und Buchen im Revier Merxhausen gepflanzt. Die Eichen verbinden die Bestände und bilden so eine essenzielle Brücke für Insekten, die auf Fichten und Buchen angewiesen sind“, erklärt Revierförster Büning.
Für die Bepflanzung der Alleen bereiteten die Förster die Wegesränder extra auf, damit möglichst viel Licht die neuen Setzlinge erreicht. Auf einer Strecke von rund 3,5 Kilometern pflanzten die Schüler in zwei zeitgebundenen Phasen in regelmäßigen Abständen die 100 Eichen ein.
„Die Eichen sind mit einem GPS-Sender versehen. Beim Erhalt der Zeugnisse erhalten die Schüler einen Code, bei dem sie den Standort ihrer selbst eingepflanzten Eiche einsehen können“, erklärt eine Betreuerin.
Während der Pflanzaktion durften sich die Schüler, Lehrer und Betreuer über ein Catering der zweiten Klasse der Berufseinstiegsschule freuen, bei dem es Gegrilltes, belegte Brötchen und Getränke gab.
Fotos: zir