Holzminden (zir). Der Oberschule Holzminden mangelt es an Klassenräumen. Dies war Thema beim Ausschuss für Schule, Bildung, Kultur und Sport am 22. November. Der Lösungsvorschlag: Vier Container, die entweder für 1.112.000 Euro gekauft oder für 145.000 Euro jährlich angemietet werden sollen. Schon beim Einzug in das neue Gebäude in der Wilhelmstraße sei klar gewesen, dass die Schule zu klein sei, so die Schulleiterin Svenja Wittig. Auch Sabine Echzell (CDU) und Peter Ruhwedel (Grüne) sehen den Bedarf an der Schule. „Die Schule ist ein Spar-Modell. Wir sollten hier über eine dauerhafte Lösung nachdenken“, merkten die beiden Politiker an. Wittig betonte in einer kleinen Sitzungsunterbrechung, dass sie alles Organisatorische versucht habe und die Räumlichkeiten in der Schule voll ausnutze.
Daher müsse nach Echzell eine dauerhafte Lösung her, die man mit einem Modulbau, wie sie für die Schule in Delligsen vorgesehen ist, lösen könnte. „Auch ich bin für eine dauerhafte Lösung. Da aber die Planung der Förderschule und der neuen Grundschule gerade stattfindet, sind Container zunächst die einzige Lösung. Sonst müssten wir unsere Pläne wieder über den Haufen werfen“, erinnerte Kreisbaurat Ralf Buberti. „Es hätte schon bei der Entscheidung über die Förder- und Grundschule klar sein müssen, dass die Oberschule Raumbedarf hat“, entgegnete Echzell. Die Ausschussmitglieder empfehlen, die Baucontainer zunächst für ein bis zwei Jahre anzumieten und eine dauerhafte Lösung anzustreben.
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