Polle (red). Die Theatersaison auf der Poller Burg ist beendet und die Vorbereitungen für den Kürbismarkt am 3. Septemberwochenende laufen auf Hochtouren. Kürbisse und Kunsthandwerk beherrschen die Poller Burg bei diesem Kürbismarkt, der übrigens der erste Markt dieser Art in der Region war und in diesem Jahr zum 23sten Mal stattfindet. Mittlerweile ist diese Veranstaltung weit über das Weserbergland hinaus bekannt und aus dem Poller Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken.
„Kürbisse – Kartoffeln – Kunsthandwerk“ war das Motto in der Anfangsphase des Kürbismarktes, als die Laienspielgruppe neben Kürbissen auch Kartoffeln verkaufte. Nachdem aufgrund der immer dünner werdenden Personaldecke zunächst der Verkauf von Obst und Kartoffeln eingestellt und später dann der Kürbisverkauf an einen Kürbisbauern aus Steinheim-Ottenhausen abgegeben wurde, entstand der neue Slogan „Kürbis Kulinarisch“. Seit dem vergangenen Jahr ist aber ein neuer Anbieter dabei, der verschiedene Kartoffel- und Gemüsesorten im Programm hat, so dass es wieder auf der Burg Polle heißen kann: „Kürbisse – Kartoffeln – Kunsthandwerk“.
Aus der Region Hannover, aus Lippe und dem Sauerland, aus Sachsen-Anhalt und Nordhessen kommen die Besucher. Nicht nur die Reichhaltigkeit der unterschiedlichen Kürbis-sorten, auch die Vielfalt der Marktstände mit unterschiedlichsten Angeboten wie vor Ort gezogenen Wachskerzen, Vogelhäusern im Fachwerkstil, Körben, Textilien aller Art und vielem anderen mehr locken zahlreiche Besucher auf die Poller Burg. Neu ist eine Goldschmiedin, die vor Ort ihre Produkte fertigt. Ebenfalls wird eine Töpferin zeigen, wie ihre Töpferscheibe funktioniert. Armbanduhren aus Holz werden ebenso angeboten wie Pflanzen eines Gartenbaubetriebes. Besonders wird von Besuchern und Marktbeschickern gleichermaßen die Überschaubarkeit des kleinen, aber feinen Marktes und ganz besonders das Ambiente der Burg gelobt.
Auf diesem am 16. und 17. September stattfindenden 23. Kürbis- und Kunsthandwerkermarkt werden nicht nur Zier- und Gemüsekürbisse angeboten, sondern an einigen Verkaufsständen gibt es auch Leckereien auf Kürbisbasis. Besonders beliebt sind die Kürbiswaffeln eines Marktstandes. Und selbstverständlich wird die Laienspielgruppe Polle wird wieder mehrere unterschiedliche Gerichte - von der Vorspeise bis zum Dessert - zum Probieren und auch zum Sattessen anbieten. Eine Schminkecke ist für die kleinen Kürbismarktbesucher auch vorgesehen.
Für Essen und Trinken ist ausreichend gesorgt, wobei selbstverständlich auch „kürbisfreie“ Speisen zu haben sind. Die Öffnungszeiten wurden jetzt den Wünschen der Besucher angepasst. Am Sonnabend und am Sonntag sind die Verkaufsstände ab 11.00 Uhr geöffnet. Der ökumenische Erntedankgottesdienstes am Sonntag auf der Oberburg beginnt ebenfalls um 11.00 Uhr.
Leider kann die am Sonntag vorgesehene Aufführung des Aschenputtelspiels nicht stattfinden. Es sind einige Darsteller ausgefallen, deren Rollen kurzfristig nicht zu besetzen sind. Es mangelt weiterhin an Mitspielern. Schön wäre es, wenn alle Rollen doppelt besetzt werden könnten, damit auch mal gewechselt werden kann.
Foto: Laienspielgruppe Polle