Stadtoldendorf (red). Die Burgruine der Homburg ist ein besonderer Ort. Ihre Türme boten bereits im Mittelalter einen weiten Blick in das Umland. Dies soll in Zukunft nun wieder möglich sein. Dazu beginnt die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz mit Arbeiten an einer Aussichtsplattform in der nächsten Woche. Der Transportweg der Bauteile wird der Luftweg sein.
Damit die Aussichtsplattform für Besucherinnen und Besucher zu einem Erlebnis wird, werden umfangreiche Sanierungsarbeiten an dem Turm der Homburg notwendig sein. Auf Grund des schlecht zugänglichen Geländes waren besondere Planungen notwendig. Gemeinsam mit dem Staatlichen Baumanagement Braunschweig wurde ein umfangreiches und außergewöhnliches Konzept entwickelt. Das benötigte Material muss per Hubschrauber eingeflogen werden. Dazu wird es am kommenden Dienstag, den 25.07.2023, im Bereich Stadtoldendorf in den Vormittagsstunden zu Hubschrauber-Transportflügen zur Burgruine Homburg kommen.
Das sich seit dem letzten Jahr in der Ausführung befindliche Projekt wird in Abstimmung mit dem Förderverein Burgruine Homburg umgesetzt. „Das weithin sichtbare Wahrzeichen der Städte Stadtoldendorf und Eschershausen ist ein über die Region hinaus bedeutender Kulturschatz, den es den Möglichkeiten entsprechend zu erhalten gilt.“ bestätigt Maria-Rosa Berghahn, die Direktorin der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.
Der Errichtung einer stählernen Aussichtsplattform werden mehrere Bauabschnitte vorausgehen. Zunächst wird ein Rückbau der maroden Holzkonstruktion stattfinden und im Anschluss eine Mauerwerkssicherung des Turmes durchgeführt. Dies haben die vorangegangenen Untersuchungen durch das Landesamt für Denkmalpflege und die archäologische Sichtung ergeben. Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz als Eigentümerin der Burgruine und des umliegenden Stiftungswaldes bittet die Bevölkerung, die Arbeiten nicht zu behindern. Aus Sicherheitsgründen ist der Stiftungswald und die Homburg, sowie der Abflugplatz für den Publikumsverkehr gesperrt.
Zum weiteren Ablauf der Arbeiten wird die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz berichten. Für Fragen steht Ihnen Fabian Bruns unter
Foto: SBK/ Hauke Harms