Höxter (red). Getreu dem Motto „Kinderschutz geht alle an“ arbeitet der Kreis Höxter eng mit vielen Partnern zusammen – etwa den Kindertagespflegepersonen, mit denen nun eine Vereinbarung unterzeichnet wurde. Gemeinsames Ziel ist, die in der Tagespflege tätigen Personen für den Kinderschutz und alle Aspekte des Kindeswohls zu sensibilisieren und ihnen konkrete Handlungsmodelle bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung an die Hand zu geben.
„Die neue Kooperation ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Gewährleistung des Kindeswohls im Kreis Höxter. Kindertagespflegepersonen sind ebenso wie Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten sehr wichtige Partner beim Kinderschutz“, sagt Christian Rodemeyer, Leiter der Abteilung Kinder, Jugend und Familie des Kreises Höxter.
Mit der „Vereinbarung zum Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ verpflichten sich die Kindertagespflegepersonen, bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung in enger Abstimmung mit dem Kreis Höxter zu handeln.
„Alle Kindertagespflegepersonen im Kreis haben dafür einen Handordner mit Informationen, Kontakten zu Ansprechpersonen und einem Handlungsleitfaden erhalten, in dem die konkreten Handlungsschritte anschaulich erklärt werden“, erläutert Stephanie Werk-Ferber, Fachberaterin für Kindertagespflege beim Kreis Höxter. „Damit geben wir den Kindertagespflegepersonen mehr Handlungssicherheit im Umgang mit einer möglichen oder akuten Kindeswohlgefährdung an die Hand. Zudem gibt es spezielle Beratungs- und Fortbildungsangebote, damit die Kindertagespflegepersonen im Ernstfall wissen, wie sie handeln müssen.“
Fragen rund um die Kindertagespflege beantworten die drei Fachberaterinnen Christina Westermeier (05271/965-3711), Katharina Sinn (05271/965-3716) sowie Stephanie Werk-Ferber (05271-965-3706) beim Kreis Höxter.
Foto: Kreis Höxter