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Dienstag, 26. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Eschershausen (red). Zur zweiten Sitzung des Beirates für Stadtentwicklung hatten Bürgermeister Andreas Fischer und Stadtdirektor Jürgen Meyer in das Stadthaus eingeladen. Exakt ein Jahr nach der ersten Sitzung konnten die vom Rat benannten Personengruppen begrüßt werden. Eingeladen waren Vertreter der Eschershäuser Vereine und Verbände, der Kirchengemeinden, der Schulen, des Kindergartens, sowie die Vorsitzenden der Fachausschüsse und Parteien und die Führungsspitze der Stadt mit Unterstützung der Bauamtsleitung der Samtgemeinde. Natürlich waren alle Anwesenden neugierig auf die Abarbeitung der im Jahr zuvor aufgegebenen Themen.

Bürgermeister Fischer zeigte sich selbst überrascht bei der Aufzählung der erledigten oder in Arbeit befindlichen Themen. Seinen Worten zufolge seien bei der Verwaltungsstruktur Änderungen erzielt worden. Neben dem neu eingerichteten Stadthaus als zentrale Arbeits- und Tagungsstätte ist eine Stadtkümmerin eingestellt worden, die mit Hochdruck die angestoßenen Projekte abarbeitet und für eine zeit- und fachgerechte Umsetzung sorgt. Daneben sind zwei Stadtquartierspfleger berufen worden, die ebenfalls ihre Arbeit aufgenommen haben und einzelne Projekte so weit vorbereitet haben, dass sie noch in diesem Jahr umgesetzt werden können.

Mit großem Erfolg wurde ein Tag des Ehrenamtes mit einem Bürgerfest und Ehrungen von Personen und Projekten durchgeführt. Der Stadtpark hat mittlerweile ein komplett anderes Gesicht erhalten. Es sind mehr als 40 Bäume und Büsche neu angepflanzt worden, der im letzten Jahr mit ehrenamtlichen Kräften hergestellte Barfußpfad hat mit einem angrenzenden Naturpfad eine Erweiterung gefunden und in Kürze werden neue Bänke und generationengerechte Sportgeräte aufgestellt. Dazu wird es ein verändertes Abfallkonzept mit einem Abfalltrennungsangebot und der Aufstellung von „Hundetoiletten“ geben. „Das werden wir übrigens stadtweit umsetzen. Unser Abfall- und Umweltkonzept ist fast fertig und wird demnächst vorgestellt“, freut sich Andreas Fischer.

Weitere Schlagworte mit in Arbeit befindlichen Themen sind: Ausweisung eines neuen Baugebietes in exzellenter Lage mit einem herrlichen Blick in die Ithbörde, Endausbau des vorhandenen Baugebietes „Altershausener Ring“, Neugestaltung und Bestückung von Spielplätzen, Neuausweisung von Gewerbegebieten an der Gniesbreite mit direktem Zugang zur Nord-Ost-Umgehung sowie Ausweisung von Gewerbeflächen am „Scharfoldendorfer Kreisel“, Hochwasserschutz mit der „Aufpolderung“ der Lenne zwischen Lenne/Linnenplan und Wickensen, sowie der Aufweitung des Abflusses in Scharfoldendorf, aktive Umweltpolitik, Digitalisierung, Jugendbetreuung und viele Aktivitäten im Bereich Stärkung der Identifikation mit der Stadt, einheitliche Beschilderungen, etc.

Anschließend stellte Stadtdirektor Jürgen Meyer das frisch begonnene Dorfentwicklungsprogramm Dorfregion „Ith-Hils“ vor, in dem für den Bereich Eschershausen Maßnahmen in den Ortsteilen Scharfoldendorf und Wickensen in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Die Projektgruppe und die Lenkungsgruppe sind installiert; sobald die letzten Vorbereitungsgespräche mit dem Amt für Regionale Landesentwicklung geführt sind, kann es gemeinsam mit dem Beratungsbüro „Mensch und Region“ losgehen.

Die neue Bauamtsleiterin der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf, Melanie Forster-Nel, referierte anschaulich zum Thema „ISEK=Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept“, mit dem die Kernstadt Eschershausen in die nächsten Jahre startet. Die umfangreichen und bereits ausgearbeiteten Maßnahmen konnten vorgestellt werden, u.a. die Umgestaltung am Kreisel im Zentrum der Stadt und auch die mögliche Beteiligung der Hauseigentümer hinsichtlich Fassadensanierungen am Förderprogramm. Daneben ist die Stadtkümmerin mit einem Leader-Antrag zur Neugestaltung des Naherholungsgebietes Stauweiher unterwegs.

Bei einem zünftigen „Arbeitsessen“ wurde in Gruppenarbeit an den Tischen ausgiebig diskutiert. Die Ergebnisse zu den Themenfeldern „Digitalisierung“, „Gastronomie“ und „Umsetzung Abfall- und Umweltkonzept/Umweltspaziergänge“ wurden an der Pinnwand präsentiert und erklärt. Bürgermeister Fischer zeigte sich begeistert von der Vielfalt der Themen, die erarbeitet wurden und nun die Handlungsgrundlage für die kommende Zeit bilden. „Da bekommen die Ausschüsse eine Menge zu tun“, freute sich Fischer.

Nach der Festlegung des Folgetermins am 14. März 2024 wies Bürgermeister Fischer noch darauf hin, dass man in Kürze im Web mit einem eigenen digitalen Informationsauftritt unter „eschershausen.digital“ starten werde. Hier sollen die Weitergabe von Aktivitäten und Terminen, aber auch gesammelte Open Data, wie z.B. die Pegelstände der Lenne, Haushaltsdaten, Umsetzung von Projekten u.ä. im Vordergrund stehen. Er rief die Vereine auf, sich daran zu beteiligen, damit das Portal zu einer jederzeit aktuellen Pinnwand werden kann.

Foto: Stadt Eschershausen

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