Ottenstein/Göttingen (red). Wie in vielen ländlichen Gemeinden, gibt es auch in Ottenstein noch kein modernes Glasfasernetz. Bürgermeisterin Diana Lönnecker würde das gerne ändern, damit die Gemeinde Ottenstein für die zunehmende Digitalisierung in Deutschland gewappnet ist. Im Landkreis Holzminden hat die Firma goetel bereits den Glasfaserausbau zahlreicher Kommunen vorgeplant. In den Gemeinden Lenne und Wangelnstedt sind die Glasfasernetze bereits aktiv.
„Auch in Ottenstein würden wir gerne Glasfaserleitungen bis in die Häuser verlegen“, erklärt die zuständige Projektleiterin Kommunalvertrieb Lilith Burghardt, „aber zunächst müssen wir die Nachfrage in allen drei Ortsteilen erheben. Dies geschieht, um unserem eigenwirtschaftlichen Ausbau ein solides Fundament zu verleihen. Für die Gemeinde Ottenstein ist der Glasfaserausbau kostenlos, wenn aus jeder Ortslage mindestens für 40 Prozent der Haushalte ein Glasfaseranschluss beantragt wird.“ Aus den Ortsteilen Glesse und Lichtenhagen sind bereits genügend Anträge von Interessenten eingegangen, um den Glasfaserausbau fest zusagen zu können. Im Kernort Ottenstein sind die Einwohnerinnen und Einwohner noch unentschlossen. Sie laufen Gefahr, als einzige in der Gemeinde beim Glasfaserausbau leer auszugehen.
Bis zum 30. November haben die Ottensteiner noch die Möglichkeit, Anträge abzugeben. Erst wenn sich mindestens 40 Prozent aller Haushalte für die Teilnahme am Glasfaserausbau entschieden haben, kann die goetel den Glasfaserausbau für die Gemeinde Ottenstein fest zusagen. Unter www.goetel.de/ottenstein können Anträge direkt online ausgefüllt werden.
Foto: Lilith Burghardt