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Mittwoch, 27. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Die neuen Familiaren Jörg Hoymann, Christoph Ritter und Manfred Schröder.

Kloster Amelungsborn/Landkreis Holzminden (red). Die Freude ist groß. Gleich drei neue Mitglieder konnte die Familiaritas des Klosters Amelungsborn am zurückliegenden Konventswochenende aufnehmen. Jörg Hoymann (Düsseldorf), Christoph Ritter (Aachen) und Manfred Schröder (Netphen) wurden vom Abt des Klosters, Eckhard Gorka, „angenommen“. Der Annahme war ein dreijähriges Noviziat vorangegangen.

Der Fachkrankenpfleger für Notfallpflege und Diakon Jörg Hoymann fand durch eine Gästetagung zu der Gemeinschaft. Zunächst hatte er sich an zahlreichen anderen Orten umgesehen. Den Austausch über biblische Texte, die Feier der Beichte, die Gespräche in der Gruppe beschreibt er als bereichernd. Er empfindet das Miteinander im Kloster als „wohltuend ernst und offen“ und möchte die Tagungen nicht mehr missen.

Der durch vier „Stundengebete“ strukturierte Tag hat auch den Diplom-Psychologen Christoph Ritter überzeugt. Christoph Ritter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medizinischen Fakultät der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH Aachen) und arbeitet mit dem Schwerpunkt „Neurowissenschaftliche Bildgebung“. Er kennt das Kloster und seine liturgische Praxis aus familiären Begegnungen seit Kindertagen.

Schon im Lutherjahr 1983 war Manfred Schröder, der früher als technischer Angestellter gearbeitet hat und Mitgesellschafter eines mittelständischen Autozulieferers war, zum ersten Mal in Amelungsborn. Er engagiert sich auch im Ruhestand als Ratsmitglied der Stadt Netphen und als Presbyter in seiner Kirchengemeinde. Eine vor langer Zeit angelegte Sehnsucht nach geistlicher Gemeinschaft hat nun ihr Ziel gefunden.

Die Familiaritas des Klosters Amelungsborn ist eine Bruderschaft, der etwa 40 Familiaren, Novizen und Hospitanten angehören. Es sind Männer unterschiedlicher Berufe und Lebenssituationen aus allen Teilen Deutschlands, die sich elfmal im Jahr zu Einkehrwochenenden im Kloster treffen. Zentrum des gemeinsamen Lebens dort sind die Stundengebete. Im Übrigen prägen Bibelarbeiten, Gespräche, Vorträge zu einem verabredeten Jahresthema sowie Zeiten der Stille und des brüderlichen Austausches die Zusammenkünfte

Die Familiaren versprechen bei ihrer Einführung täglich ein Wort der Heiligen Schrift zu bedenken, Gott im Gebet zu danken und ihn um Führung durch den Tag zu bitten, die der Christengemeinde aufgetragene Fürbitte füreinander wie für Kirche und Welt zu üben und der Kirche durch ihre Berufserfahrung zur Verfügung zu stehen, besonders bei Tagungen von kirchlichen und außerkirchlichen Gruppen im Kloster selbst.

Die Familiaritas wird geleitet von einem Senior, dem ein Ältestenkreis zur Seite steht. Dieser wird von den Familiaren gewählt. Gemeinsam mit dem „Ökumenischen Frauenkreis“ kommt sie einmal im Jahr zum „Kapiteltag“ im Kloster zusammen. Die angehängten Bilder sind unter ©Kloster Amelungsborn frei verwendbar.

Foto: Gorka

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