Holzminden/ Höxter (r). Wer bei Speed-Dating an eine neue Liebe denkt, ist auch an der HAWK nicht falsch: Mit diesem besonderen Format des Wissenstransfers begrüßte das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) die amtierenden Bürgermeister und Landräte aus Holzminden und Höxter am HAWK-Standort Holzminden. An sieben Themeninseln konnten sich die politischen Gäste bei Mitgliedern des Direktoriums, wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Promovierenden über die vielfältigen Projekte und Aktivitäten des ZZHH informieren. Der Clou des Ganzen: nach 3 Minuten stand bereits der Themenwechsel an.
Digitale Unterstützungsformate für Jugendliche in der Phase ihrer beruflichen Orientierung, digitale Kompetenzen in der Weiterbildung oder kulturelle Bildung in ländlichen Regionen – die Themen der aktuellen Forschungsprojekte am ZZHH decken viele Gegenwarts- und Zukunftsfragen ländlicher Regionen ab, ebenso die Doktorarbeiten zu freiwilligem Engagement: „Freiwilliges Engagement ist für unsere Region immens wichtig. Schon jetzt würde vieles nicht mehr funktionieren ohne das Ehrenamt“, sagt der Holzmindener Bürgermeister Christian Belke und findet sofortige Zustimmung bei seinen Amtskollegen aus Höxter.
Die Gäste zeigten sich sichtlich beeindruckt von der Forschungsarbeit des ZZHH. Auch das wissenschaftliche Speed-Dating erwies sich für sie als eindrucksvolles Transferformat, so das Feedback. Kernthemen konnten so kurz und prägnant vermittelt und in einer anschließenden Gesprächsrunde detaillierter erörtert werden. „Wir kommen gerne wieder, dann auch mit einem größeren Personenkreis aus den Ämtern in Holzminden und Höxter“, lautete das Fazit der Landräte am Ende der Veranstaltung. ## Über das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter:
Das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) der niedersächsischen HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst und der nordrhein-westfälischen TH-OWL Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe ist ein länderübergreifendes transdisziplinär arbeitendes Forschungszentrum. Grundidee ist es, regionale Innovationen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung sowie regionaler und lokaler Entwicklungsprozesse in Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zu entwickeln und so die Potenziale dieser Wirkungs- und Interessensfelder mit ihren Akteuren zu identifizieren und zu nutzen. Weitere Informationen unter: www.das-zukunftszentrum.de
Foto: Angelika Pierenkemper