Bevern. Nach der Sitzung vom 19.04.2022 im Feuerwehrgerätehaus in Bevern ist wenigstens eines klar: Naturbad oder gar nichts. OK, verstanden! Wenn man nur den finanziellen Aspekt sieht, kann man es fast verstehen. Aber nur fast. Denn die Frage stellt sich: Wie konnte diese Schieflage der Finanzen passieren? Nimmt man nur die Lohnkosten und die Pensionen im Haushalt Bevern, so sind 50% des Haushalts futsch. Erst ab dem 51% kommt der Bürger. Anstatt bei sich selbst im Rathaus zu sparen, kommt erst der Bürger dran mit Abgaben- und Steuererhöhungen. Sollte dieses alles nicht reichen wird gespart. Gute Idee. Aber wo wird gespart. Natürlich wieder beim Bürger. Nach dem Motto: Freibad dicht und alle Probleme gelöst. In 5 Jahren sind wir dann wieder bei den gleichen Problemen. Was sagt uns das? Wir haben in 5 Kilometer Entfernung 3 Ordnungsämter, 3x Bauamt usw. Muss das denn alles sein? Natürlich nicht. Also wo muss gespart werden. Natürlich in der kommunalen Verwaltung und NICHT bei den Bürgern. Eine aufgeblasene Bürokratie bringt alles zum Erliegen. Bürokratie Abbau ist das Gebot der Stunde. Noch eine Frage 500000,- EUR (für die Kofinanzierung) und 600000,-- EUR für den Ausbau des Rathauses. Das ist alles kein Problem. Aber was ist uns wichtiger? Rathaus oder Freibad? Die Antwort ergibt sich ganz von allein. Apropos, demnächst soll eine Infokampagne von wem auch immer gestartet werden. Sie wird lauten „Pro Naturbad“ oder so ähnlich. Denn wer gut informiert ist, ist automatisch für das Naturbad. Eine sehr interessante Sichtweise. Liebe Grüße vom BER und Sensoria.
Ratsmitglied in Bevern Giese
Bekannt als Ronny
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