Landkreis Holzminden (red). Nach wie vor sind der Suchtmittel- und Medienkonsum in der Jugendsozialarbeit zentrale Themen. In ihrem Arbeitsalltag sind pädagogische Fachkräfte in der Jugendsozialarbeit oder auch Lehrer*innen an Schulen oftmals mit dem Konsumverhalten von Jungen und Mädchen konfrontiert. Aus diesem Grund möchte die Kreisjugendpflege den Pädagog*innen Strategien an die Hand geben, wie in entsprechenden Situationen damit umzugehen ist. An drei aufeinanderfolgenden Terminen wird für die Arbeit mit Jugendlichen eine Fortbildung mit langjährig bewährten Präventionsmethoden angeboten. Jeweils am 27. April, am 4. Mai und am 18. Mai sollen methodische Modelle der „Best-Practice-Prävention“ im Holzmindener Familienzentrum Drehscheibe genauer vorgestellt und auch praktisch erprobt werden. Mit der Teilnahme an dem Kurs ist auch eine Zertifizierung für die pädagogische Anwendung der speziellen Präventionsmethode verbunden.
Entsprechend der drei Termine sind auch die Einheiten gestaltet. Während bei der ersten Veranstaltung die theoretischen Grundlagen unter anderem auch in Bezug auf das Thema „Moderation in der Prävention“ angesprochen werden, soll beim zweiten Termin im Rahmen eines Workshops beispielhaft das interaktive Planspiel für 7. und 8. Klassenstufen erarbeitet werden. Mithilfe einer dafür von der Kreisjugendpflege angeschafften Methodenbox sollen die Teilnehmenden entsprechend geschult werden. Die Methodenbox kann nach der erfolgreichen Schulung vom Landkreis ausgeliehen werden. Beim dritten Termin geht es mit einem weiteren Koffer um die Verhinderung von Tabak- und Alkoholkonsum sowie um Medienprävention. Auch diesen sogenannten „KlarSicht-Koffer“ können sich die Teilnehmenden nach Ende des Kurses für eine entsprechende Präventionsmaßnahme ausleihen.
Weitere Informationen werden bei der Anmeldung bekannt gegeben. Die Teilnahmegebühren inkl. Verpflegung betragen 70 Euro. Anmeldungen können unter der Telefonnummer 0 55 31 - 70 74 31 oder per E-Mail unter