Hameln/Holzminden (red). Robert Kurz, 59 Jahre, leitet ab 1. März das Kirchenamt Hameln-Holzminden. Der Diplom-Finanzwirt (MBA) hat eine Zusatzausbildung als diakonischer Beauftragter. „Damit ich den Menschen, die täglich die kirchliche Verwaltung mit ihren Wünschen und Nöten besuchen, helfen kann“, erläutert der Vater von vier erwachsenen Kindern. Robert Kurz war mehrere Jahre lang Geschäftsführer des Evangelischen Kirchenkreises in Düsseldorf. Mit seinem fränkischen Dialekt bringt der gebürtige Bayer eine neue Klangfarbe ins Kirchenamt. Klingt gemütlich, aber Robert Kurz scheut nicht die Herausforderung: Er war auch für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Saudi Arabien tätig. „In dieser Zeit konnte ich meine interkulturellen Kompetenzen wesentlich verbessern“, sagt Robert Kurz und betont: „Ich habe ein ganz anderes Verständnis für die Menschen bekommen, die in arabischen Ländern leben.“ Im Dezember ist er mit seiner Frau nach Hameln gezogen und arbeitet sich, mit Unterstützung seiner Vorgängerin Regine Koch, in die komplexen kirchlichen und diakonischen Verwaltungsstrukturen im Weserbergland ein. Ab März steht er in der Verantwortung. Die Einsegnung in sein neues Amt findet im April statt.
Foto: Kirchenamt Hameln-Holzminden