Stadtoldendorf (rus). Erst zum zweiten Mal hatte das Freilichtmuseum und die Museums-Arbeitsgemeinschaft um den Stadtheimatpfleger Helmut Walter zu den Scheunen am Mühlenanger eingeladen, in diesem Jahr erfreute sich der „Lichterglanz“ an den Mühlenanger-Scheunen wachsender Beliebtheit. Viele Besucher ließen sich am Sonnabend vor dem zweiten Advent den beschaulichen Scheunen-Weihnachtsmarkt in der Homburgstadt nicht entgehen – noch ist die Veranstaltung ein Geheimtipp.
Während draußen teils dichtes Schneetreiben herrschte, konnte man sich im Inneren der großen Scheune an einer der vielen Heizstrahler aufwärmen. Warm ums Herz wurde es einem spätestens auch an den vielen Ständen, die selbst hergestellte Deko-Ideen, Lichter, Holzfiguren oder Taschen und damit noch eine letzte Geschenkidee für die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage anboten. Eigene Kreationen mit farbigem Kerzenwachs zogen nicht nur Kinder an, die im Übrigen auch am Lagerfeuer draußen leckeres Stockbrot probieren oder auch einmal mit der Feldbahn über den Mühlenanger fahren durften.
Während die Museumsbahn im Außenbereich bei Tageslicht noch ein paar Runden auf den Gleisen drehen konnte, machte dies der später einsetzende Schneefall dann doch nicht mehr ganz so leicht. Dennoch hatten die kleinen und großen Gäste viel zu sehen und auch zu probieren. Denn für das leibliche Wohl war, wie es die Besucher schon von den Feldbahntagen her kennen, sehr umfangreich gesorgt. Neben Kaffee und einer vielseitigen Kuchenauswahl gab es auch Bratwurst und natürlich Glühwein und Kinderpunsch. Wer den „Lichterglanz am Mühlenanger“ dieses Mal leider verpasst hat, der kann zumindest etwas getröstet werden: 2018 soll es den kleinen Scheunen-Weihnachtsmarkt auch wieder geben.
Fotos: rus