Polle (red). „Oft Kopiert - doch nie erreicht!“, dieser Satz passt genau auf einen der vielen Herbstmärkte des Weserberglandes, den Kürbismarkt auf der Burg Polle, der übrigens der erste Markt dieser Art in der Region war, erklären die Organisatoren des Marktes. Aber auch darüber hinaus habe er sich einen Namen gemacht hat und sei aus dem Poller Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken.
Nicht nur die Reichhaltigkeit der unterschiedlichen Kürbissorten, auch die Vielfalt der Marktstände mit unterschiedlichsten Angeboten wie vor Ort gezogenen Wachskerzen, Vogelhäusern im Fachwerkstil, Körben, Naturfellen, Glas-, Keramik- und Holzprodukten, Textilien aller Art, Seifen und vielem anderen mehr lockte in der Vergangenheit bis zu 8000 Besucher auf die Poller Burg. Besonders werden von Besuchern und Ausstellern gleichermaßen die Überschaubarkeit des Marktes und ganz besonders das Ambiente der Burg gelobt. Fast alle Anbieter des letzten Jahres sind auch in diesem Jahr wieder dabei, zusätzlich haben sich auch einige neue angemeldet.
Auf diesem am 16. und 17. September stattfindenden 19. Kürbis- und Kunsthandwerkermarkt werden nicht nur Zier- und Gemüsekürbisse angeboten, sondern an zahlreichen Verkaufsständen gibt es auch eine Kostprobe von verschiedenen Kürbisgerichten. Die Laienspielgruppe Polle wird wieder mehrere unterschiedliche Gerichte - von der Vorspeise bis zum Dessert - zum Probieren und auch zum Sattessen anbieten.
Für Essen und Trinken ist ausreichend gesorgt, wobei selbstverständlich auch „kürbisfreie“ Speisen zu haben sind. Am Sonnabend sind die Verkaufsstände ab 14 Uhr geöffnet, am Sonntag ab 11 Uhr, nach dem ökumenischen Erntedankgottesdienstes auf der Oberburg, der um 10 Uhr beginnt.
Ein Besuch des Kürbismarktes lohnt sich auch für Familien mit Kindern, denn am Sonntag wird das Aschenputtelspiel um 14.15 Uhr aufgeführt, übrigens die letzte Aufführung in dieser Saison. Eine Bastel- und Schminkecke ist für die kleinen Kürbismarktbesucher auch geplant.
Die Flotte Weser hat übrigens anlässlich des Kürbismarkts die Fahrzeiten im Linienverkehr geändert. So erfolgt die Rückfahrt nach Bodenwerder nicht schon um 15 Uhr, sondern erst um 17 Uhr, so dass die Fahrgäste mit einer Rückfahrkarte genügend Zeit für einen Bummel über den Kürbismarkt haben.
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