Würgassen (r). Mit Schreiben vom vorgestrigen Montag hat sich der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz Olaf Lies (SPD) an die für nukleare Sicherheit zuständige Bundesministerin Steffi Lemke (Grüne) gewandt, indem er seine große Verwunderung zum bereits bekannten Antwortschreiben zu einer möglichen Atommülllagerung in Würgassen zum Ausdruck bringt. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die von den Ländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen beauftragte Studie zu dem Ergebnis gekommen ist, dass das Bereitstellungslager nicht notwendig ist, irritiere der nun verwendete Begriff „Zwischenlager“. SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt begrüßt den Schritt des Ministers und hält an ihrer Forderung an einer offenen und transparenten Kommunikation fest: „Die BGZ muss jetzt endlich offenlegen was hier bei uns im Drei-Länder-Eck geplant wird, jahrelang sind uns offenbar nur Halbwahrheiten erzählt worden. Ich erwarte, dass schnellstes alle Planungen offengelegt werden.“
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