Antwort auf den Leserbrief von Frau Nölting und Herrn Berhörster
Was haben der Vereinssport und die Nachwuchsarbeit (Jugendarbeit) mit einer möglichen Schulschließung zu tun und wären, sollte man dieser Argumentation folgen, nicht auch andere Vereine bei deren Schulschließungen betroffen? Das sind fadenscheinige Darstellungen, denn Absprachen werden wohl in den wenigsten Fällen während der Schulzeit getätigt bzw. getroffen. Auch die Seniorenarbeit wird nicht zunichtegemacht, denn Senioren gehen nicht mehr in die Schule. Als jahrelanger Vereinsvorsitzender und Abteilungsleiter muss ich dies mehr als infrage stellen.
Auch dass der Sport mehr als nötig durch die Schulschließung betroffen wäre, ist nur eine Annahme, denn die Kreissporthallen sind, auch wenn Schulen geschlossen würden, sicher – so die Äußerungen des Herrn Landrats Schünemann gegenüber dem Kreissportbund. Weiter kann ich nicht nachvollziehen, warum die Stadtoldendorfer Vertreter im Kreistag von SPD und FDP in diesem Leserbrief angegriffen werden, denn auch sie sind in ihrer Entscheidung frei und nur ihrem Gewissen verpflichtet und werden sicherlich nicht verantwortungslos entscheiden.
Wir alle sollten, egal wie die Standortfrage im Kreistag entschieden wird, vielleicht auch schweren Herzens, sie akzeptieren und die zügige Umsetzung erhoffen, damit die Eltern und Schüler endlich Planungssicherheit bekommen.
Friedhelm Bandke
Eschershausen
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