Eschershausen. Wie schon des Öfteren von mir erwähnt, scheinen die Vertreter der Kreis-CDU mit Uwe Schünemann an der Spitze und die Kreis-UWG sowie die Kreiselternratsvorsitzende Sonja Bergmann-Gross vor den Tatsachen die Augen zu verschließen, dass die ermittelten Zahlen, die eindeutig gegen die Einrichtung einer IGS in Stadtoldendorf sprechen, nicht wahrhaben wollen. Wie viel Ignoranz will man eigentlich noch zutage fördern und immer wieder fordern, was die Eltern-/Lehrermehrheit ablehnt? Kaum jemand kann so viel Unverfrorenheit verstehen.
Nach langen Diskussionen und Unterbrechungen während der Schulausschusssitzung wurde ein geänderter Antrag mit 8 zu 7 Stimmen angenommen. Da die dieser Ausschuss nur eine beratende Funktion ausübt, ist kaum zu erwarten, dass er im Kreisausschuss und später im Kreistag eine Mehrheit finden wird. Die neue Mehrheitsgruppe im Kreistag von SPD/Grüne und FDP hat eine andere Vorstellung wie die Schule im Nordkreis aussehen soll und wird hoffentlich die erforderlichen Stimmen für ihren Antrag erhalten.
Dieses unsägliche und nicht zu akzeptierende Hin- und Her muss ein Ende finden. Die Eltern benötigen endlich eine zielführende Entscheidung. Sie wollen Klarheit und wünschen sich eine deutliche Zustimmung für den Antrag der Mehrheitskoalition im Kreistag. Es gibt nichts Schlimmeres, als ständig in Ungewissheit zu leben, denn sie sind es, die vor einer wichtigen Entscheidung für ihre Kinder stehen.
Friedhelm Bandke
Eschershausen
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