Kreis Holzminden (r). Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz hat auch in diesem Jahr wieder Naturschutzprojekte aus der Fördermaßnahme „Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz" (GAK) mit insgesamt 4,8 Millionen Euro gefördert. Die Mittel werden im Rahmen des „Investiven Naturschutzes" für Biotopentwicklungsmaßnahmen in der Agrarlandschaft, die Lebensräume und Lebensstätten wildlebender Tier- und Pflanzenarten schaffen, wiederherstellen und entwickeln, verwendet. Eingesetzt werde sollen sie für die Wiedervernässung von Mooren, die Renaturierung von Fließgewässern, die Entwicklung von Nassgrünland und für den Wiesenvogelschutz.

Auch der Landkreis Holzminden bekommt 141.000 Euro für hiesige Naturschutzprojekte. Die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt (SPD) zeigt sich hocherfreut über die Entscheidung des Umweltministeriums: „Wir können mit dem Geld aus der Fördermaßnahme die Tiere und Pflanzen in der Region noch besser schützen. So wird der Landkreis Holzminden weiterhin einen sehr guten Beitrag zur ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit leisten können.“

Umweltminister Olaf Lies (SPD) ist überzeugt: „Auch angesichts des Klimawandels in Niedersachsen müssen wir dem Verlust von Arten dringend entgegensteuern. Mit der Fördermaßnahme werden Biotope und deren Vernetzung unterstützt, so erhalten wir die natürlichen Lebensräume von Tieren und Pflanzen und bauen diese aus."

Die „Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz" enthält eine Bandbreite von Agrar- und Infrastrukturmaßnahmen. Somit ist es das wichtigste nationale Förderinstrument für eine auf künftige Anforderungen ausgerichtete und wettbewerbsfähige Land- und Forstwirtschaft, den Küstenschutz sowie ländliche Räume.

Foto: Symbolbild