Niedersachsen (red). Junge Menschen mit Interesse an Umwelt- und Klimaschutz haben ab sofort die Möglichkeit, sich für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) 2025/26 zu bewerben. In Niedersachsen stehen 325 Plätze in 235 Einsatzstellen zur Verfügung – von Nationalparkhäusern und Umweltverbänden bis hin zu Zoos und sogar Sportvereinen.
Ein Jahr für die Umwelt – praktische Erfahrung sammeln
Nach der Schule erst einmal etwas Praktisches und Sinnvolles tun – das ist die Idee hinter dem FÖJ, das es in Niedersachsen bereits seit 1987 gibt. Auch die Niedersächsischen Landesforsten bieten verschiedene Einsatzstellen an, darunter das Haus 25 Eichen des Waldpädagogikzentrums Weserbergland (WPZ) und der Wildpark Neuhaus. Aktuell unterstützen dort drei Freiwillige die Teams.
Im Wildpark Neuhaus sind die Teilnehmenden viel an der frischen Luft unterwegs. Die tägliche Tierpflege, handwerkliche Arbeiten sowie die Unterstützung bei waldpädagogischen Angeboten und Führungen gehören zu den zentralen Aufgaben. Auch Öffentlichkeitsarbeit und eigene Projekte sind Teil des Jahres, da der Wildpark eine Umweltbildungseinrichtung ist.
Im WPZ gibt es zwei Freiwilligenstellen. Hier sind die Tätigkeiten besonders vielseitig: Hauswirtschaft, Forstwirtschaft, Öffentlichkeitsarbeit und die Betreuung von Gruppen bei Waldprogrammen stehen auf dem Plan. Freiwillige lernen, selbstständig zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen – hier lernt jeder von jedem.
FÖJ für alle – inklusives Programm mit vielen Möglichkeiten
Das FÖJ richtet sich ausdrücklich auch an junge Menschen mit Handicap. Das Pilotprojekt „FÖJ für ALLE!“ wurde nach zwei erfolgreichen Jahrgängen fest etabliert.
Für die Bewerbung steht eine Einsatzstellenliste im Internet bereit, die eine gezielte Suche nach der passenden Einsatzstelle ermöglicht. Weitere Informationen zur Bewerbung sind unter foej.niedersachsen.de zu finden.
Foto: Niedersächsische Landesforsten