Die starken Regenfälle und Gewitter im Zusammenhang mit der Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes für Niedersachsen haben besonders in Braunschweig und Großraum Göttingen, Northeim, Hildesheim gestern (22.06.2023) und heute in den frühen Morgenstunden für zahlreiche Einsätze von Feuerwehr und Polizei gesorgt. Auch sorgten diese insgesamt dafür, dass im südlichen Bereich Niedersachsens der Individualverkehr und Öffentliche Personennahverkehr stark beeinträchtigt wurde. Vollgelaufene Keller und das Eindringen von Regenwasser verursachten außerdem an vielen Gebäuden zum Teil große Schäden und überschwemmte Straßen
Im Einsatzbereich der Polizeidirektion Braunschweig kam es zu rund 1.000 Feuerwehr- und knapp 500 Polizei-Einsätzen, die überwiegend Hilfeleistungen bei Beschädigungen und Gefahrenstellen umfassten. Rund um Göttingen rückten die Rettungskräfte mehr als 250 Mal aus, um umgestürzte Bäume von Straßen zu räumen und vollgelaufene Keller trocken zu legen.
Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, sagt: „Trotz der Wucht, mit der das Unwetter vor allem den südlichen Teil Niedersachsens getroffen hat, richteten der Starkregen und Gewitter glücklicherweise weitestgehend nur Sachschäden an. Polizei und Feuerwehr waren und sind trotz Starkregen und Gewitter unermüdlich im Einsatz, um Gefahrenstellen zu sichern und Schäden zu beseitigen – das ist ein großartiger Einsatz der Rettungskräfte. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken. Das Wichtigste ist, dass keine Menschen schwer verletzt wurden. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt, Keller liefen voll Wasser und viele Menschen strandeten vor allem an den Bahnhöfen in Braunschweig und Hannover. Alleine in der Leitstelle Braunschweig gingen seit Beginn des Unwetters rund 5.000 Notrufe ein. Vor allem im Raum Braunschweig arbeiten Polizei und Feuerwehr nach wie vor auf Hochtouren daran, die Schäden zu beseitigen. Das zeigt mir einmal mehr: Auf unsere Einsatzkräfte können wir uns in jeder Notlage verlassen!“
Neben vielen privaten Gebäuden wurden auch Dienstgebäude der Polizei Niedersachsen durch Regenwasser beschädigt. Der Dienstbetrieb wurde und wird dadurch allerdings nicht beeinträchtigt.