Bad Pyrmont (red). Als erste Schule im Landkreis Hameln-Pyrmont hat seit ein paar Tagen die Grundschule Tündern 28 neue Pausenhelfer. Die ASB-Ausbildungsleiterin Hildegard von Thadden war sehr zufrieden mit der Schulung und berichtete, wozu die Kinder ausgebildet wurden. Pausenhelfer sind Kinder, die innerhalb einer fünfstündigen Schulung lernen, was sie zur Ersten Hilfe jetzt bereits beitragen können.
Nach dem Motto: „Erste Hilfe ist kinderleicht“, werden den Kindern in Theorie und Praxis Handgriffe nahegebracht, wie sie zum Beispiel eine Schürfwunde versorgen, ein Fingerkuppen-Pflaster anbringen und trösten können. Auf den Schulhöfen in Deutschland finden täglich Tausende von kleineren und größeren Unfällen statt. Die Pausenhelfer haben die Aufgabe, in den großen Pausen aufmerksam über den Schulhof zu wandern und bei Unfällen die aufsichtsführende Lehrkraft nach Hilfe schreiend zum Unfallort zu rufen. Kleinere Wunden können die Kinder dann unter Aufsicht selbst versorgen. Sie wissen jetzt, wie es geht und worauf sie achten müssen. „Die Kinder sind motiviert und wollen helfen“, sagt Hildegard v. Thadden.
„Das stimmt uns positiv für die Zukunft und sichert die resiliente Einstellung zu unvorhergesehenen Ereignissen.“ Die Schüler sind leicht zu erkennen: Sie sind ausgestattet mit einem kleinen Erste-Hilfe-Rucksack, der die notwendigsten Materialien enthielt und zwei Warnwesten, die sie als Sanitätshelfer kenntlich machen.
Foto: ASB