Negenborn (red). Die Kläranlage Holzminden, das Freibad Bevern und mehrere Straßenbaumaßnahmen im Landkreis Holzminden zählen zu den vielfältigen Bauprojekten der Negenborner Baugesellschaft mbH. Von der Arbeit des breit aufgestellten Unternehmens verschaffte sich Landrat Michael Schünemann nun bei einem Betriebsbesuch einen persönlichen Eindruck. Begleitet wurde er von Wirtschaftsförderin Dr. Jutta Klüber-Süßle sowie Beverns Samtgemeindebürgermeister Thomas Junker.
Ein Unternehmen mit langer regionaler Verbundenheit
Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 ist die Negenborner Baugesellschaft an Projekten im gesamten Landkreis und darüber hinaus beteiligt. Besonders im Bereich Straßenbau profitiert das Unternehmen von der engen Zusammenarbeit mit der Straßenmeisterei. Im August 2025 erfolgte die Zusammenführung mit der Willy Kiene GmbH – ein Schritt, der die Kompetenzen aus Hoch-, Tief- und Straßenbau vereinte. Geschäftsführer Sebastian Kiene erläuterte, dass dadurch mehr Flexibilität und breitere Expertise entstanden sei.
Gespräch über Vergabe, Fachkräfte und Auftragslage
Ein Schwerpunkt des Besuchs war die Vergabesystematik, über die der Landkreis als öffentlicher Träger Bauaufträge erteilt. Die beiden Geschäftsführer gaben konstruktive Rückmeldungen zum Ausschreibungsverfahren und zum behördlichen Vergabeportal. Auch Themen wie die allgemeine Auftragslage und der anhaltende Fachkräftemangel wurden ausführlich besprochen. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zwei Auszubildende im Maurerhandwerk.
Bedeutung regionaler Unternehmen für die Zukunft
Landrat Schünemann betonte im Anschluss die Bedeutung des offenen Austauschs mit den Unternehmen der Region. Nur durch Gespräche ließen sich Probleme frühzeitig erkennen und lösen. Die Stärkung regionaler Betriebe sei ein zentraler Baustein für die Wertschöpfung im Landkreis. Deshalb müsse die öffentliche Verwaltung auch weiterhin gezielt in die Zukunft investieren.
Foto: Landkreis Holzminden