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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden/Westheim (TKu). Das Allersheimer Urpils ist am Donnerstag zum „Bier des Monats Dezember 2024“ gekührt geworden. Die Auszeichnung vergab der „ProBier-Club“ Deutschland. Das Allersheimer Urpils überzeugte die Jury des ProBier-Clubs mit seiner goldenen Farbe, der feinaromatischen Hopfennote und seinem ausgewogenen, schlanken Körper. „Ein Bier, das Tradition und Handwerkskunst perfekt vereint“, lobte die Jury. Die Auszeichnung „Bier des Monats“ bietet der Marke nun einen enormen Imageschub. Mit Spannung blickt die Brauerei nun auf Ende Januar 2025, wenn der Gewinner des „Bier des Jahres“ bekannt gegeben wird. Die Preisverleihung, an der unter anderem Allersheim-Brauerei-Geschäftsführer Dirk Brüninghaus, Biersommelier Frank Winkel und der neue Gebietsverkaufsleiter Marcus Busse teilnahmen, fand in der historischen Brauerei Allersheim statt. Hier resümierte Geschäftsführer Dirk Brüninghaus auch, wie der Zusammenschluss mit der Brauerei Westheim GmbH gelaufen ist. Vor etwa einem Jahr fusionierte die Brauerei Allersheim mit der Gräflich zu Stolberg’schen Brauerei Westheim. Die Produktion wurde nach Westheim verlagert, während der Standort in Holzminden-Allersheim als Logistikzentrum weiterhin erhalten bleibt. Ziel der Zusammenlegung war es, die Braukunst beider Traditionshäuser zu sichern und den Vertrieb zu bündeln. „Es war mir ein persönliches Anliegen, die Marke Allersheim zu erhalten“, betont Brüninghaus. Denn: kleine Brauereien haben es heute nicht leicht: Trotz erheblich gestiegener Kosten für Energie und Rohstoffe bleibt der Bierpreis seit Jahrzehnten relativ stabil – ein Punkt, den die Verantwortlichen kritisch anmerkten.

Nach zwölf arbeitsreichen Monaten ziehen die Verantwortlichen eine erste positive Bilanz: Trotz der Einstellung der Produktion in Holzminden-Allersheim konnte der Großteil der Mitarbeitenden übernommen werden. Nur zwei Kündigungen waren nicht abzuwenden, was Brüninghaus als Erfolg wertet. Der Standort Allersheim dient seither weiter als Logistikzentrum, um den regionalen Einzelhandel und die Gastronomie weiterhin zuverlässig zu beliefern. In Westheim werden seit etwa zwei Monaten sämtliche Allersheimer Marken produziert. Verantwortlich dafür ist der langjährige Braumeister Rudolf Ley, der bereits seit 33 Jahren in der Brauerei tätig ist. Auch wenn der Brauort gewechselt hat, so blieben laut Brüninghaus Qualität und Geschmack der Biere so gut wie unverändert, versichert Brüninghaus. Neben der Produktion wurde auch der gesamte Vertrieb nach Westheim verlagert. Während in Allersheim keine Produktionspläne mehr bestehen, wird der Standort jedoch als logistisches Zentrum weiterentwickelt. Die historischen Gebäude und das Sudhaus bleiben erhalten. Gespräche mit dem neuen Eigentümer über die mögliche Nutzung der Räumlichkeiten für Events oder Brauereibesichtigungen laufen bereits. Ziel sei es, neue Konzepte zu entwickeln, um den Standort weiterhin attraktiv zu gestalten. Von den ehemals 20 festangestellten Mitarbeitenden der Brauerei Allersheim arbeiten heute acht weiterhin in Allersheim, die restlichen acht wechselten nach Westheim. Dazu gehört auch der Leiter des Flaschenkellers. „Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Standorten funktioniert hervorragend“, betont Brüninghaus. Für die Zukunft wolle man nicht nur die Logistik in Allersheim stärken, sondern auch weiterhin die Marktpräsenz der Marken sichern und ausbauen. Im Vertrieb gibt es zudem Verstärkung: Marcus Busse, ein gelernter Hotelbetriebswirt und seit 25 Jahren in der Braubranche tätig, verstärkt das Team als Gebietsverkaufsleiter. Der 57-Jährige gebürtige Cuxhavener hat nach vielen Jahren Tätigkeit im Ruhrgebiet in Bad Driburg seine neue Heimat gefunden und schätzt die zentrale Lage für seine Tätigkeit und Zuständigkeit.  

Bei der offiziellen Preisvergabe in der historischen Brauerei Allersheim zeigte sich Dirk Brüninghaus sehr geehrt von der Auszeichnung „Bier des Monats Dezember 2024“, die durch die Jury aus 20 Bierexperten des „ProBier-Clubs“ vergeben worden war. „Wir brauen weiterhin mit heimischem Hopfen und Malz und bedienen damit unter anderem den regionalen Geschmack“, betonte Brüninghaus. Ende Januar 2025 wird der Gewinner des Titels „Bier des Jahres“ gekürt. Die Verantwortlichen der Brauerei hoffen darauf, auch noch diesen imageträchtigen Titel des Probier-Clubs ergattern zu können. Der ProBier-Club wurde im Jahr 1998 von Biersommelier und Bierbotschafter IHK Matthias Kliemt und Biersommelier Frank Winkel in Dortmund gegründet. Hintergrund war die gemeinsame Liebe zum Kultgetränk Bier. Auf der Suche nach immer neuen Bierspezialitäten waren die Getränkemärkte nicht sehr hilfreich, da das Angebot doch sehr begrenzt war. Es entstand die Idee, aus der Vielfalt von über 7.000 verschiedenen Biermarken aus rund 1.400 deutschen Brauereien eine monatliche Bierauswahl an andere Bierbegeisterte zu verschicken. Heute erhalten die weltweit etwa 6000 Mitglieder jeden Monat ein Paket mit 9 Flaschen Bierspezialitäten regionaler Brauereien und dazu die clubeigene ProBier-Zeitung. Die 20-köpfige Jury habe laut Frank Winkler bereits 4000 unterschiedliche Biere verkostet, darunter aber nur heimische Biere aus Deutschland, die nach dem Deutschen Reinheitsgebot gebraut wurden. 

Fotos: Thomas Kube

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