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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (zir). Wie es das Genossenschaftsgesetz vorschreibt, fand am vergangenen Montagabend die Vertreterversammlung der VR-Bank Südniedersachsen in der Stadthalle Holzminden statt. Der Vorstand der VR-Bank begrüßte zu diesem Anlass Mitglieder, Vertreter, den Aufsichtsrat sowie Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Zu Beginn der Veranstaltung gedachte die Versammlung den verstorbenen ehemaligen Vorstandsmitgliedern Peter Flammersfeld und Fred Hartmann sowie dem ehemaligen Aufsichtsratsmitglied Hans-Christian Ehrecke.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Reinhard Nowak, leitete dann zu einem Rückblicksvideo über, das die Highlights des Jahres 2023 zusammenfasste. Dabei erinnerte die Volksbank an bedeutende Ereignisse, wie den Beginn des Israel-Krieges und das Ableben wichtiger Persönlichkeiten, betonte aber auch die positiven Entwicklungen des Jahres.

Anschließend ergriff der Vorsitzende des Vorstandes, Folkert Groeneveld, das Wort: „Ich möchte zunächst allen danken, die sich 2023 intensiv für unsere Bank engagiert haben: unseren Mitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, meinen Vorstandskollegen sowie dem Aufsichtsrat.“

Groeneveld ging in seiner Rede auf die Herausforderungen ein, mit denen die Bank im Jahr 2023 konfrontiert war: den Nullzins, der das Bankgeschäft erheblich beeinflusst, die anhaltenden Auswirkungen der Coronapandemie, den Ukraine-Krieg sowie die Konflikte im Nahen Osten und die Folgen des Klimawandels. Dennoch betonte er auch die positiven Entwicklungen: In Deutschland wurde eine Rekordbeschäftigtenzahl erreicht, die Börsenkurse stiegen kräftig an und die Versorgungssicherheit mit Energie konnte wiederhergestellt werden. Groeneveld erwähnte zudem das Deutschlandticket für 49 Euro und die Entwicklung des ersten wirksamen Malariaimpfstoffs.

„Pessimismus und Optimismus gehören zusammen“, führte Groeneveld weiter aus. „Ja, wir müssen eine Krise nach der anderen bewältigen, aber gleichzeitig sind es Phasen, in denen wir lernen und unsere Stabilität unter Beweis stellen. Das, meine Damen und Herren, tun wir. Wir haben uns den Herausforderungen erfolgreich gestellt, aus den Krisen gelernt, unser Geschäft mit Besonnenheit betrieben und unseren konservativen und nachhaltigen Kurs fortgesetzt. Mein Kollege Jens Ripke wird Ihnen das gleich anhand unserer Zahlen erläutern.“

Vorstandsmitglied Jens Ripke präsentierte im Anschluss die Geschäftszahlen für das Jahr 2023, die ein solides Ergebnis zeigten. „2,3 Millionen Euro beträgt unser Bilanzgewinn in diesem Jahr – im Vorjahr waren es 1,068 Millionen Euro“, verkündete Ripke und ergänzte, „wir sind der Meinung, dass wir uns im vergangenen Jahr ordentlich geschlagen haben und hoffen, dass wir auch in Ihren Augen – den Augen unserer Mitglieder, des Aufsichtsrats und der Vertreter – nicht enttäuscht haben. Stabile Bestandszahlen, ein angemessenes Jahresergebnis, eine beachtliche Dividende von sechs Prozent und ein gesteigertes Eigenkapital bestätigen unsere erfolgreiche Arbeit. Als verlässlicher Partner vor Ort wollen wir auf dieser Basis auch im restlichen Geschäftsjahr 2024 und in den kommenden Jahren die genossenschaftlichen Grundprinzipien mit wirtschaftlichem Erfolg in Einklang bringen.“

Im weiteren Verlauf des Abends stimmten die Mitglieder für die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Außerdem wurden Christa Sieberts und Ulrich Vollmer erneut in den Aufsichtsrat gewählt und ein neuer Wahlausschuss bestimmt. Zum Abschluss der Veranstaltung ließ man den Abend bei angenehmer Musik, Getränken und Speisen ausklingen, wobei auch das eine oder andere Gespräch geführt wurde.

Fotos: zir

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