Holzminden (red). Die derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rund um den Ukraine-Krieg stellen kleine und mittlere Unternehmen sowie freiberuflich Tätige vor besondere Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund bringt die Niedersächsische Investitions- und Förderbank (NBank) einen neuen Kredit auf den Markt: den NBank Investkredit, der über das sogenannte Hausbankenverfahren zur Verfügung gestellt wird.
Der NBank Investkredit soll durch flexible und umfangreiche Förderung zu risikogerechten Zinssätzen sowie einer Haftungsfreistellung von 80 Prozent für die Hausbank die negativen Auswirkungen des Ukraine-Krieges in den Bereichen Energie, technologische Transformation und Beeinträchtigung von Lieferketten abmildern.
Dafür stellt die NBank insgesamt bis zu 250 Millionen Euro zur Verfügung und nennt als Beispiele Investitionen in den Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien, in eine CO₂-ärmere Wirtschaft, in die Umsetzung digitaler Technologien, die Effizienzsteigerung oder die Umstellung auf E-Mobilität.
„Kleinen und mittleren Unternehmen sowie Freiberuflern werden Investitionen und Betriebsmittel mit bis zu 100 Prozent der förderfähigen Kosten finanziert“, so Nicole Christoph von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Holzminden. Sie weist darauf hin, „dass Unternehmen, die mindestens drei Jahre alt sind, das Darlehen vor Beginn des Vorhabens über ihre Hausbanken beantragen können“.
Der Darlehensbetrag kann zwischen 50.000 Euro und 4.000.000 Euro betragen, es sind Laufzeiten von fünf, sieben und zehn Jahren mit individuellen Zinssätzen, die sich nach den wirtschaftlichen Verhältnissen des Unternehmens und dem Wert der Sicherheiten richten, möglich. Bei zehnjähriger Laufzeit sind zwei tilgungsfreie Jahre inbegriffen. Anträge können bis zum 4. Dezember 2024 eingereicht werden.
Nähere Informationen sind auf der Website der NBank zu finden: https://www.nbank.de/F%C3%B6rderprogramme/Aktuelle-F%C3%B6rderprogramme/NBank-Investkredit-(NIK).html