Holzminden (red). Der Holzmindener Konzern erhielt zum dritten Mal in Folge den Sustainability Heroes Award der DQS. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit verleiht diesen Preis seit 2015 in sechs Kategorien. Im Rahmen einer Online-Konferenz vom 18. bis 20. Oktober 2022 würdigte die Jury das Engagement der Gewinner: Von 60 Nominierten erhielten sechs Unternehmen das begehrte Siegel. Symrise überzeugte die Jury in der Kategorie ‚Biodiversität‘. Diese lobte die „umfassende Agenda, klaren Ziele, wirksamen Organisationsstrukturen und Entwicklungsprojekte“.
Bereits in den vergangenen Jahren zeichnete die DQS Symrise mit dem Sustainability Heroes Award für seine Nachhaltigkeitsstrategie aus. In diesem Jahr hob sie das unternehmerische Handeln für den globalen Erhalt biologischer Vielfalt hervor. Die Experten-Jury begründet ihre Entscheidung mit den Worten: „Um ihre ambitionierten Biodiversitätsziele zu erreichen, arbeitet Symrise gemeinsam mit Stakeholdern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft konsequent an der Transformation der Lieferketten hin zu ökologisch und sozial verträglichen Wertschöpfungsnetzwerken, mit denen die Biodiversität geschützt, nachhaltig genutzt und lokale Gemeinschaften in den Herkunftsregionen der Rohstoffe gerecht am Unternehmenserfolg beteiligt werden können.“
Transparenz, Nachverfolgbarkeit und Kontrolle entlang der Wertschöpfungskette
„Wir sind stolz, dass wir nach dem Preis für unsere Nachhaltigkeitsstrategie und unser soziales Engagement vergangenes Jahr nun auch eine Auszeichnung für unser Programm zum Erhalt der biologischen Artenvielfalt erhalten“, sagt Bernhard Kott, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement bei Symrise.
Zum Beispiel zielt die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) auf den Erhalt der Biodiversität ab. Schon seit 2019 hat sich Symrise für den Nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) ausgesprochen. In dem Bündnis setzen sich insgesamt 33 Firmen und Organisationen für verbindliche menschenrechtliche Sorgfaltspflichten für Unternehmen entlang der Lieferketten ein. „Wir setzen auf Transparenz und Nachverfolgbarkeit, um die volle Kontrolle entlang der Wertschöpfungskette zu erlangen“, erläutert Helmut Frieden, aus dem Bereich Nachhaltigkeitsmanagement bei Symrise. die unternehmerischen Werte hinsichtlich globaler Lieferketten.
Dazu hat Symrise einen eigenen Verhaltenskodex aufgestellt, an den sich alle Lieferanten halten müssen. Er beinhaltet die Symrise Vorgaben zu Menschenrechten, Gesundheit, Sicherheit, Umwelt und Geschäftspraktiken.
Gemeinsam mit starken Partnern nachhaltig wirtschaften
Weiteres Beispiel für den globalen Erhalt von Biodiversität sind die Artisan-Programme von Symrise, mit denen es etwa den nachhaltigen Rohstoffanbau in Ländern wie Ägypten fördert. Ein zusätzlicher Schwerpunkt liegt auf den bereits ausgezeichneten „Bridging the Gap“-Aktivitäten, also speziellen Lernpartnerschaften zwischen Zulieferern, Bauern, Symrise und ihren Kunden.
„Symrise will alle am Wertschöpfungsprozess beteiligten Stakeholder angemessen am Unternehmenserfolg beteiligen. Als erstes Ziel wollen wir oft Tätigkeiten in der Landwirtschaft wieder attraktiv machen“, erklärt Bernhard Kott.
Foto: Symrise