Einbeck (red). Nach rund drei Jahren Planung und Bauzeit hat KWS am 1. Juli 2020 das neue zusätzliche Laborgebäude „BioTechnikum 2“ in Einbeck eröffnet. Das Gebäude schafft nicht nur mehr Platz und bietet hochmoderne Arbeitsplätze, sondern sorgt für neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Mit Werken aus dem Projekt „Art meets Science“ zieht von Beginn an auch Kunst ins „BiT2“ ein.

„Das Wachstum der KWS und der damit bedingte Bedarf an zusätzlichen Laborkapazitäten machten den Neubau östlich des bestehenden BioTechnikums erforderlich. KWS investiert rund 20 Millionen Euro in das BioTechnikum 2 und bekennt sich damit einmal mehr zum Forschungsstandort Einbeck“, sagte Dr. Léon Broers, im KWS Vorstand zuständig für die Forschung. Das dreistöckige Labor- und Bürogebäude verfügt über 2.350 Quadratmeter Laborfläche. 

Gut 200 Kolleginnen und Kollegen werden im neuen BiT2 arbeiten. Viele haben bereits die Räumlichkeiten bezogen und profitieren von meist kurzen Wegen. „Bei der Planung wurde darauf geachtet, dass sich zum Beispiel die jeweiligen Arbeitsbereiche möglichst auf einer Etage befinden und der gemeinsame Austausch damit leichter fällt“, sagte Forschungsleiter Dr. Jürgen Schweden. Offene Bereiche an den Teeküchen laden zum Treffen und Kommunizieren ein. Generell sorgen viel Glas und Offenheit für ein hohes Maß an Transparenz.

Die Labore lassen sich flexibel umgestalten, falls sich in Zukunft die Anforderungen an die Aufteilung ändern sollten. + Eine klassische Einweihungsfeier fand bedingt durch das Coronavirus nicht statt, dennoch gab es für die Mitarbeiter viel zu sehen und zu bestaunen: Denn praktisch mit dem Einzug wurden auch die groß ausgedruckten Fotos der am Projekt „Art meets Science“ beteiligten Forscherinnen und Forscher von KWS im BiT2 aufgehängt. „Ein Projekt, bei dem wir unser neues Umfeld für uns gestalten und verschönern. Ein Projekt, wo Kreativität, Wissenschaft und Kunst zusammengekommen sind. Und ein Projekt, bei dem Mut zu etwas Neuem, enge Zusammenarbeit und Engagement – wir haben über 200 Vorschläge erhalten – zu einem bemerkenswerten Ergebnis geführt haben“, sagte Schweden.

Schon bei der Planung und Umsetzung hat KWS auf modernste Baumethoden und vorausschauende Energiestandards geachtet und dabei gleichzeitig die hohen Ansprüche an die Ästhetik und ein ansprechendes Arbeitsumfeld berücksichtigt. An der Konstruktion des Gebäudes waren zahlreiche Unternehmen aus der Region Einbeck beteiligt. Der Neubau fügt sich mit seiner Fassade in das bauliche Gesamtkonzept am Standort ein und ist besonders energieeffizient: Das Gebäude benötigt nur 55 Prozent der Energie eines Referenzbaus und erfüllt somit die Norm KFW 55 Standard, die deutlich über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht.

Foto: KWS