Holzminden (red). Symrise setzt mit ehrgeizigem Klimaschutz weltweit Maßstäbe in Nachhaltigkeit. Das hat die namhafte Non-Profit-Organisation CDP (früher Carbon Disclosure Project) nun erneut honoriert. In der jährlichen CDP-Bewertung von Unternehmen und Regierungen erreicht der Holzmindener Konzern Spitzennoten und damit einen Platz auf der begehrten A-Liste im Klimaschutz-Rating. Dem Rating zugrunde liegen Umweltdaten, die dem CDP mehr als 8.400 Unternehmen und über 920 Staaten, Regionen und Städten offengelegt haben.

Nachhaltigkeit gehört bei Symrise als integraler Bestandteil zur Unternehmensstrategie. Das Holzmindener Unternehmen will Verantwortung für künftige Generationen übernehmen und geht deshalb beim Übergang zur ressourcenschonenderen Wirtschaft mit gutem Beispiel voran. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat das Unternehmen eine Klimaschutzstrategie entwickelt. Das bis 2020 gesetzte Ziel, die ökologische CO2-Effizienz um ein Drittel gegenüber 2010 zu verbessern, hat Symrise sogar vorzeitig erreicht.

Die zahlreichen Maßnahmen haben nun erneut zu einer Spitzennote im Klimaschutz-Rating des CDP geführt. Dabei bewertet die Non-Profit-Organisation unter anderem die Vollständigkeit der offengelegten Daten oder auch das betriebliche Management von Umweltrisiken. Ein weiteres Kriterium ist der Nachweis einer ökologischen Vorreiterrolle, zum Beispiel durch das Setzen und Erreichen ehrgeiziger Ziele. Basierend auf den Ergebnissen teilt das CDP die Teilnehmer in vier Kategorien ein: von A, der höchsten, bis D. Die von Symrise eingereichten Klimakennzahlen gehören zu den besten von mehr als 8.400 untersuchten Unternehmen.

„Wir möchten als Unternehmen einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten“, sagt Dr. Heinz-Jürgen Bertram, Vorstandsvorsitzender der Symrise AG. „Deshalb verfolgen wir ehrgeizige Ziele. Wir freuen uns, dass das CDP diese Anstrengungen würdigt. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Ab 2030 will Symrise klimapositiv sein

Für die Zukunft hat sich Symrise verpflichtet, seinen ökologischen Fußabdruck entlang der gesamten Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren. Das nächste Etappenziel ist, bis 2025 die Ökoeffizienz seiner Klimaemissionen um mehr als 60 Prozent gegenüber 2016 zu verbessern. Und ab 2030 will der Holzmindener Konzern klimapositiv sein.

„Um unsere Ziele zu erreichen, haben wir konkrete Maßnahmen beschlossen“, erklärt Bertram. „Wir wollen die Energieeffizienz an unseren gesamten Produktionsstandorten weiter steigern und bis 2025 Strom komplett aus erneuerbaren Quellen beziehen. Darüber hinaus werden wir hochwertige Klimaschutzprojekte auf der ganzen Welt durch den Erwerb von Emissionszertifikaten unterstützen.“   

Ein weiterer Schritt ist der Abschluss von Power Purchase Agreements (PPA) in Deutschland, also von Stromlieferverträgen, die meist langfristig zwischen einem Produzenten und einem Abnehmer eingegangen werden. Diese können mit der Absicherung von Marktpreisrisiken dazu beitragen, die Erzeugung von Elektrizität über erneuerbare Energiequellen wirtschaftlich zu fördern. Hintergrund ist das Auslaufen der gesetzlichen Förderung regenerativer Stromerzeugung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz ab 2021. PPA sind eine Möglichkeit, den Weiterbetrieb der Anlagen über den Förderzeitraum hinaus zu sichern.

Auch von seinen Zulieferern erwartet Symrise künftig mehr Einsatz für den Klimaschutz. Diejenigen, die Rohstoffe von mindestens 80 % des gesamten Einkaufsvolumens liefern, verpflichtet das Unternehmen außerdem bis 2020, sich zu eigenen Klimazielen zu bekennen.

Foto: Symrise