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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (r). Die Symrise AG hat 2018 Wachstumschancen konsequent genutzt und Gegenwind aus externen Einflussfaktoren erfolgreich gemeistert. Der Umsatz stieg unter Berücksichtigung von Portfolio- und Wechselkurseffekten um 5,3 % auf 3.154 Mio. € (2017: 2.996 Mio. €). Organisch wuchs der Umsatz sogar um 8,8 % und übertraf damit die im Spätherbst angehobene Prognose. Zu dieser äußerst erfreulichen Entwicklung trugen alle Segmente und Regionen bei. Auch bei gezielten Investitionen in den Ausbau von Kapazitäten an Standorten in China und in den USA sowie Belastungen aus Wechselkursen und Rohstoffkosten behielt Symrise seine Ertragskraft bei und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 631 Mio. € (2017: 630 Mio. €). Die Profitabilität lag mit einer EBITDA-Marge von 20,0 % auf gesundem Niveau und im angestrebten Zielkorridor von 19 bis 22 %.

„Das Jahr 2018 fügt sich nahtlos in unsere Erfolgsreihe ein. Symrise ist erneut profitabel gewachsen und hat sich besser als der Markt entwickelt. In allen Geschäftsfeldern haben wir Chancen identifiziert und konsequent genutzt. Außerdem haben wir in unser Wachstum von morgen investiert und unsere Kapazitäten erweitert. Zwar konnten wir den Gegenwind durch hohe Rohstoffpreise und negative Wechselkurseffekte nicht vollständig abschirmen, dennoch wirtschafteten wir mit gesunder Profitabilität. An unseren Erfolgen wollen wir unsere Aktionäre teilhaben lassen. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung für 2018 daher eine Dividendenerhöhung auf 0,90 € je Aktie vor,“ sagte Dr. Heinz-Jürgen Bertram, Vorstandsvorsitzender der Symrise AG. „Auch bei der erwarteten konjunkturellen Abkühlung sind wir zuversichtlich in das laufende Geschäftsjahr gestartet. Unsere langfristigen Ambitionen haben wir mit der fortgeschriebenen Prognose untermauert. Sie reicht bis in das Jahr 2025 und sieht eine kräftige Umsatzerhöhung bei weiter verbesserter Profitabilität vor.“

Umsatzwachstum 2018 übertrifft Zielsetzung

Symrise verzeichnete im Geschäftsjahr 2018 eine gute Nachfrage in allen Segmenten und Regionen und steigerte den Umsatz auf 3.154 Mio. € (2017: 2.996 Mio. €). Der Konzern realisierte ein kräftiges organisches Wachstum von 8,8 % und übertraf somit das im November angehobene Jahresziel eines Anstiegs von mehr als 8 %. Unter Berücksichtigung von Portfolioeffekten aus den Akquisitionen von Cobell und Citratus sowie Wechselkurseffekten stieg der Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 5,3 % in Berichtswährung. Negative Wechselkurseffekte verbuchte Symrise insbesondere durch den starken Euro im Verhältnis zum US-Dollar. Erneut wuchs Symrise deutlich stärker als der relevante Markt, der 2018 etwa 3 bis 4 % zulegte.+++ Dynamische Entwicklung in Lateinamerika und Asien/Pazifik

Wachstumstreiber auf regionaler Ebene war abermals Lateinamerika mit einem hervorragenden zweistelligen organischen Umsatzzuwachs von 16,2 %. Das Geschäft in den Regionen EAME und Nordamerika entwickelte sich ebenfalls erfreulich und legte organisch um 6,4 % bzw. 6,1 % zu. In der Region Asien/Pazifik erzielte Symrise ebenfalls einen starken organischen Umsatzanstieg von 12,4 %. Insgesamt lag das organische Umsatzwachstum der dynamisch wachsenden Schwellenländer bei 11,7 %. In diesen aufstrebenden Märkten generierte Symrise 43 % vom Gesamtumsatz.

Profitabilität trotz Investitionen und externer Faktoren auf gesundem Niveau

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 631 Mio. € (2017: 630 Mio. €). Es konnte sich trotz Investitionen in Kapazitätserweiterungen sowie Belastungen aus volatilen Wechselkursen und hohen Rohstoffkosten auf Vorjahresniveau behaupten. Symrise investierte beispielsweise in seinen neuen Nutrition Standort im US-Bundesstaat Georgia und in eine neue Produktionsstätte für Duft- und Geschmackstoffe im chinesischen Nantong, die aktuell errichtet wird. Die bereits 2017 aufgetretene branchenweite Rohstoffknappheit, unter anderem für den Schlüsselrohstoff Citral, spitzte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr zu. Symrise war aufgrund seiner eigenen Rohstoffzugänge und der Rückwärtsintegration dennoch ganzjährig und vollumfänglich lieferfähig. Darüber hinaus wurden zur Kompensation der gestiegenen Rohstoffkosten aktiv Preiserhöhungen umgesetzt. Trotz dieser Herausforderungen hielt Symrise die Profitabilität auf gutem Niveau und erzielte eine EBITDA-Marge von 20,0 %. Symrise gehört damit erneut zu den profitabelsten Unternehmen der Branche.

Der Jahresüberschuss stieg um 1,9 % auf 275 Mio. € (2017: 270 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von 2,08 € auf 2,12 €. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 22. Mai 2019 für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividendenerhöhung auf 0,90 € je Aktie (2017: 0,88 €) vorschlagen.

Anstieg des operativen Cashflows

Symrise erhöhte den operativen Cashflow um 46 Mio. € auf 442 Mio. € (2017: 396 Mio. €). Dies entspricht einem Zuwachs von 12 %, der vor allem auf den geringeren Aufbau von Working Capital zurückzuführen ist.

Die Nettoverschuldung inklusive Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen verringerte sich zum Bilanzstichtag um 29 Mio. € auf 1.893 Mio. € (2017: 1.922 Mio. €). Der Quotient aus Nettoverschuldung inklusive Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen und EBITDA belief sich unverändert auf 3,0 (31. Dezember 2017: 3,0). Der Wert liegt infolge der getätigten Akquisitionen temporär oberhalb der von Symrise angestrebten Bandbreite von 2,0 bis 2,5.

Mit einer Eigenkapitalquote von 39,5 % zum 31. Dezember 2018 sieht sich Symrise finanziell sehr gut aufgestellt, um die künftige Entwicklung des Geschäfts nachhaltig voranzutreiben (31. Dezember 2017: 37,8 %).

Segment Scent & Care

Scent & Care steigerte seinen Umsatz auf 1.324 Mio. € und wuchs organisch um sehr gute 8,9 % (2017: 1.263 Mio. €). Unter Einbeziehen von Wechselkurseffekten sowie der Citratus-Akquisition erzielte das Segment einen Zuwachs von 4,8 % in Berichtswährung. Der Geschäftsbereich Cosmetic Ingredients entwickelte sich mit einem prozentual zweistelligen organischen Wachstum besonders dynamisch. Starke Impulse kamen insbesondere aus den Ländermärkten China, Brasilien und Japan. Auch die Geschäftsbereiche Aroma Molecules und Fragrances entwickelten sich erfreulich. Besonders nachgefragt wurden Anwendungen mit Menthol, für die Feinparfümerie und Pflegeprodukte.

Scent & Care erhöhte das EBITDA auf 254 Mio. € nach 248 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die EBITDA-Marge belief sich auf 19,2 % (2017: 19,6 %). Der leichte Rückgang der Marge ist im Wesentlichen auf höhere Rohstoffkosten, insbesondere für Parfümerierohstoffe, zurückzuführen.

Segment Flavor

Flavor verzeichnete ein starkes organisches Wachstum von 9,5 % und steigerte seinen Umsatz auf 1.191 Mio. € (2017: 1.102 Mio. €). Unter Berücksichtigung von Wechselkurseffekten und dem Portfolioeffekt aus der Übernahme von Cobell steigerte das Segment seinen Umsatz um 8,1 % in Berichtswährung. Alle Regionen und Anwendungsbereiche trugen zu dieser positiven Entwicklung bei. Flavor profitierte insbesondere von der starken Nachfrage in der Region EAME, die hohe prozentual zweistellige organische Zuwächse bewirkte. Getrieben wurde das Wachstum zudem von Anwendungen für Süßwaren und Getränke.

Das EBITDA des Segments Flavor lag mit 244 Mio. € leicht über dem Vorjahreswert (2017: 243 Mio. €). Die EBITDA-Marge betrug 20,5 % (2017: 22,0 %), was sich auf die derzeit noch geringeren Profitabilität des Cobell-Geschäfts sowie die hohen Rohstoffkosten zurückführen lässt.

Segment Nutrition

Nutrition steigerte seinen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr organisch um 7,4 % auf 639 Mio. € (2017: 631 Mio. €). In Berichtswährung, inklusive Portfolio- und Währungseffekte, wuchs das Segment um 1,2 %. Die stärksten Impulse kamen aus dem Anwendungsbereich Heimtiernahrung. Der Anwendungsbereich Food entwickelte sich mit zweistelligen Zuwächsen in der Region Nordamerika ebenfalls erfreulich.

Nutrition erzielte im Berichtszeitraum ein EBITDA in Höhe von 132 Mio. € (2017: 139 Mio. €). Der Rückgang im Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr lässt sich auf zwei Faktoren zurückführen: Investitionen in den neuen Diana Food Standort in den USA sowie der geringere Ergebnisbeitrag von Probi infolge eines temporären Lagerabbaus bei einem Großkunden in der ersten Jahreshälfte. Ab dem dritten Quartal hatte sich der Auftragseingang wieder weitgehend normalisiert. Die EBITDA-Marge betrug, mit diesen Sondereffekten, gute 20,7 % (2017: 22,1 %).

Zuversichtlich für 2019 und ambitioniert für langfristigen Zeitraum bis Ende 2025

Symrise ist für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich und strebt an, das Wachstum des relevanten Marktes 2019 erneut deutlich zu übertreffen. Schätzungen zufolge soll dieser weltweit um 3 bis 4 % wachsen. Darüber hinaus strebt Symrise trotz des erwarteten Konjunkturrückgangs, anhaltend volatiler Wechselkurse und angespannter Rohstoffpreise eine EBITDA-Marge von rund 20 % an. Insgesamt sieht sich Symrise mit seiner weltweiten Präsenz, dem diversifizierten Portfolio und der breiten Kundenbasis sehr gut aufgestellt, um diese Ziele zu erreichen. Mit strategischen Investitionen plant das Unternehmen, die Expansion in wachstums- und margenstarke Geschäftsfelder weiter voranzutreiben. Vor dem Hintergrund der angespannten Situation an den Rohstoffmärkten wird der Ausbau der eigenen Rückwärtsintegration auch künftig eine Schlüsselrolle spielen. Darüber hinaus sollen langfristige Verträge und die enge Zusammenarbeit mit Erzeugern Symrise den Zugang zu qualitativ hochwertigen Rohstoffen sichern.

Auf dem Kapitalmarkttag im Januar 2019 hat Symrise seine fortgeschriebenen langfristigen Ziele vorgestellt. Sie untermauern die Ambition des Konzerns und reichen nunmehr bis zum Ablauf des Geschäftsjahrs 2025. Symrise will bis dahin den Umsatz auf etwa 5,5 bis 6,0 Mrd. € steigern. Dieser Anstieg soll durch jährliches organisches Wachstum von 5 bis 7 % (CAGR) sowie ergänzende zielgerichtete Akquisitionen erreicht werden. Die Profitabilität soll sich weiter verbessern. Langfristig strebt Symrise eine EBITDA-Marge im Zielkorridor von 20 bis 23 % an. Der Konzern wird dazu seine bewährte Strategie konsequent umsetzen und Innovationen eng auf Anforderungen von Kunden und Märkten ausrichten. Darüber hinaus wird sich Symrise weiterhin Megatrends zunutze machen. Der Ausbau des Portfolios soll sich neben dem traditionellen Geschäft mit Aromen- und Duftstoffen verstärkt auf angrenzende, margenstarke Anwendungen konzentrieren. So beabsichtigt Symrise, Wachstumsfelder insbesondere mit natürlichen, nachhaltigen Produktlösungen zu erschließen. Digitale Geschäftsprozesse sollen ebenfalls auf Wachstum und Profitabilität einzahlen.

Foto: Symrise

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