Kreis Holzminden (r). Lohn-Plus fürs Streichen und Tapezieren: Für die rund 90 Maler und Lackierer im Landkreis Holzminden gelten ab sofort höhere Mindestlöhne. Wer einen Gesellenbrief in der Tasche hat, muss ab Mai mindestens 13,30 Euro pro Stunde verdienen – ein Plus von rund 35 Euro im Monat. Helfer ohne Ausbildung kommen auf einen Stundenlohn von wenigstens 10,60 Euro. Das teilt die Handwerksgewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt mit.
IG BAU-Bezirksvorsitzender Torsten Witt spricht von einer wichtigen „Haltelinie nach unten“. An die Untergrenzen müssen sich alle 25 Maler- und Lackiererbetriebe im Kreis Holzminden halten. „Entscheidend für die harte Arbeit in der Branche ist aber der Tariflohn. Der liegt derzeit bei 16,18 Euro pro Stunde“, so Witt. Anspruch hierauf haben Gesellen, die Gewerkschaftsmitglieder sind und deren Betrieb in der Maler- und Lackierer-Innung ist.