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Montag, 25. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (r). Die Symrise AG setzte ihren Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2018 konsequent fort und erzielte im ersten Quartal einen hohen organischen Umsatzanstieg von 7,5 %. Alle Segmente profitierten von einer guten Nachfrage. Unter Berücksichtigung von Portfolio- und Währungseffekten erhöhte Symrise den Umsatz im ersten Quartal um 1,5 % auf 776,9 Mio. € (Q1 2017: 765,2 Mio. €). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 155,8 Mio. €. Es unterschritt infolge negativer Währungseffekte und gestiegener Rohstoffkosten den Vorjahresvergleichswert (Q1 2017: 165,5 Mio. €). Die EBITDA-Marge lag mit 20,1 % im angestrebten mittelfristigen Zielkorridor von 19 bis 22 %.

„Wir haben einen dynamischen Jahresstart hingelegt und sehen uns dank unserer starken Marktposition gut aufgestellt. Trotz umfassender Investitionen, volatiler Wechselkurse und gestiegener Rohstoffpreise waren wir sehr profitabel“, sagte Vorstandsvorsitzender der Symrise AG Dr. Heinz-Jürgen Bertram. „Der gezielte Ausbau unseres Produktportfolios und der Rohstoffbasis hat sich ausgezahlt – zusammen mit einer starken Nachfrage unserer Kunden steht er für den Erfolg im ersten Quartal. Alle Segmente haben zahlreiche Neugeschäfte generiert und zum Konzernwachstum beigetragen. Wir blicken zuversichtlich auf unsere Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten. Im Fokus steht weiterhin profitables Wachstum, insbesondere durch den kontinuierlichen Ausbau unserer Kapazitäten, den wir mit Nachdruck fortsetzen werden.“

Starker organischer Umsatzanstieg

Der Symrise Konzern erzielte im ersten Quartal ein kräftiges organisches Umsatzwachstum von 7,5 %. Alle Segmente verzeichneten eine gute Nachfrage. Unter Berücksichtigung von Portfolioeffekten – wie den Umsatzbeiträgen der zuletzt erworbenen Gesellschaften Cobell und Citratus – sowie von Wechselkurseffekten steigerte Symrise den Umsatz um 1,5 % auf 776,9 Mio. € (Q1 2017: 765,2 Mio. €). Die Umsatzentwicklung in Berichtswährung wurde durch die unvorteilhaften Währungsrelationen, insbesondere die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar, maßgeblich beeinträchtigt.

Profitabilität im angestrebten Zielkorridor

Im ersten Quartal war das Ergebnis von negativen Währungseffekten und gestiegenen Rohstoffkosten beeinflusst. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 155,8 Mio. € und lag damit 9,7 Mio. € unter dem Wert des Vorjahresquartals (Q1 2017: 165,5 Mio. €). Beim Vergleich mit dem Vorjahreswert ist außerdem zu berücksichtigen, dass dieser einen Einmalertrag in Höhe von 4,7 Mio. € enthält, der aus der Veräußerung der Pinova-Industriesparte resultierte. Die Situation an den Rohstoffmärkten, insbesondere die Versorgung mit wichtigen Riechstoffen blieb auch im ersten Quartal angespannt. Der Ausfall einzelner Lieferanten sowie ein insgesamt gestiegenes Preisniveau haben zu Kostensteigerungen geführt. Das Segment Scent & Care profitierte erneut von seiner umfassenden Rückwärtsintegration und blieb aufgrund der in weiten Teilen eigenen Rohstoffbasis voll lieferfähig. Zur Kompensation der gestiegenen Rohstoffkosten steht Symrise im engen Dialog mit seinen Kunden, um Preiserhöhungen aktiv umzusetzen.

Die EBITDA-Marge des Konzerns erreichte 20,1 % (Q1 2017: 21,6 %) und lag damit trotz der vor allem auf externe Faktoren zurückzuführenden Kostensteigerung auf Höhe der Margenerwartung von rund 20 % für 2018 und im angestrebten Zielkorridor sowohl für das laufende Jahr als auch für die mittelfristigen Ziele 2020.

Scent & Care mit gutem Umsatzwachstum insbesondere bei Duftstoffen und kosmetischen Inhaltsstoffen

Scent & Care erzielte im ersten Quartal einen organischen Umsatzanstieg von 6,9 %. Unter Berücksichtigung der negativen Währungseffekte sowie des Portfolioeffekts aus der Citratus-Akquisition betrug der Umsatz in Berichtswährung 331,8 Mio. € und lag damit leicht unter dem Wert des Vergleichszeitraums. Der Geschäftsbereich Aroma Molecules lieferte das stärkste Wachstum mit prozentual zweistelligen organischen Zuwächsen, insbesondere im Anwendungsbereich der Duftstoffe. Im Geschäftsbereich Cosmetic Ingredients wurde ein kräftiges organisches Wachstum im prozentual hohen einstelligen Bereich erzielt. Besonders expansiv verlief das Geschäft hier vor allem in den Regionen Asien/Pazifik und Lateinamerika.

Der Geschäftsbereich Fragrance verzeichnete einen moderaten organischen Umsatzanstieg. Wachstumstreiber waren vor allem die Anwendungsbereiche Beauty Care und Home Care. Der Bereich Beauty Care, in dem Anwendungen für Körper- und Gesichtspflegeprodukte entwickelt und vermarktet werden, erzielte insbesondere in den Regionen Asien/Pazifik und Lateinamerika ein hohes organisches Wachstum. Der Anwendungsbereich Home Care erreichte in den Regionen Asien/Pazifik, EAME und Lateinamerika hauptsächlich durch Neugeschäfte mit regionalen Kunden gute Zuwächse. Der Anwendungsbereich Feinparfümerie realisierte in Lateinamerika ein prozentual zweistelliges organisches Wachstum durch die gestiegene Nachfrage regionaler und lokaler Kunden. Insgesamt verzeichnete das Segment Scent & Care im ersten Quartal ein EBITDA von 64,8 Mio. € (Q1 2017: 71,9 Mio. €). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr reflektiert negative Währungseffekte, gestiegene Rohstoffkosten sowie den Einmalertrag aus dem Verkauf der Pinova-Industriesparte. Die EBITDA-Marge lag bei 19,5% (Q1 2017: 21,6 %).

Flavor mit zweistelligem Umsatzwachstum

Das Segment Flavor, in dem das Geschäft mit Aromen für Lebensmittel und Getränke gebündelt ist, erzielte im ersten Quartal ein sehr dynamisches organisches Umsatzwachstum von 11,0 %. Alle Anwendungsbereiche und Regionen weiteten die Umsätze deutlich aus. Unter Berücksichtigung von Wechselkurseffekten und der Cobell-Akquisition stieg der Umsatz des Segments im ersten Quartal in Berichtswährung um 7,8 % auf 291,2 Mio. € (Q1 2017: 270,2 Mio. €). In der Region EAME lieferten die Anwendungen für Süßwaren und würzige Produkte die größten organischen Zuwächse, vor allem in den Ländermärkten Deutschland, Frankreich, Russland und Ägypten. Der Anwendungsbereich Getränke profitierte von der Cobell-Übernahme. Die Region Asien/Pazifik erzielte in allen Anwendungsbereichen prozentual hohe einstellige, teilweise sogar zweistellige Wachstumsraten. Insbesondere die Märkte China, Japan und Singapur entwickelten sich sehr erfreulich.

In der Region Nordamerika stiegen die Umsätze im Vorjahresvergleich ebenfalls deutlich. Besonders dynamisch entwickelte sich der Anwendungsbereich Getränke durch zahlreiche Neugeschäfte. Das Geschäft in der Region Lateinamerika entwickelte sich insgesamt positiv und erreichte ein prozentual mittleres einstelliges organisches Wachstum. Die größten Wachstumsimpulse lieferte der Anwendungsbereich für Süßwaren mit guter Nachfrage in den Ländermärkten Brasilien und Mexiko.

Das Segment Flavor erhöhte das EBITDA auf 61,0 Mio. €. Das Ergebnis lag damit 4,1 Mio. € über dem Wert des Vorjahresquartals (Q1 2017: 56,9 Mio. €), und das trotz unvorteilhafter Währungsrelationen. Dies entspricht einem Anstieg von 7,2 %. Die EBITDA-Marge lag mit 20,9 % leicht unter dem Vergleichswert (Q1 2017: 21,1 %), was vor allem auf die Einbeziehung der Cobell-Akquisition zurückzuführen ist.

Nutrition mit guter Nachfrage bei Anwendungen für Lebensmittel und Heimtiernahrung Das Segment Nutrition, das den Geschäftsbereich Diana mit Anwendungen für Lebensmittel, Heimtierund Babynahrung sowie Probiotika umfasst, erzielte im ersten Quartal ein organisches Wachstum von 2,9 %. Dies spiegelt vor allem eine angekündigte reduzierte Abnahme eines großen Kunden bei Probi wider. Bereinigt um den Anwendungsbereich Probi betrug das Wachstum 8,0 %. Unter Berücksichtigung von negativen Wechselkursrelationen belief sich der Umsatz in Berichtswährung auf 153,8 Mio. € und lag unter dem Vorjahreswert (Q1 2017: 161,8 Mio. €).

Die Anwendungsbereiche Food, Pet Food und Aqua erreichten ein prozentual hohes einstelliges Umsatzwachstum. Die stärkste Dynamik verzeichnete der Bereich Food in den Regionen Nordamerika und Asien/Pazifik. Die Anwendungen für Heimtiernahrung erzielten die größten Zuwächse in Latein- und Nordamerika, vor allem in den Märkten Mexiko, Argentinien und den USA.

Das EBITDA des Segments Nutrition betrug im Berichtszeitraum 30,1 Mio. €. Aufgrund negativer Währungseffekte, fehlender Ergebnisbeiträge aus den geringeren Umsätzen im Anwendungsbereich Probi sowie Anlaufkosten für das neue Werk in Georgia, USA, lag das EBITDA unter dem Wert des Vorjahresquartals (Q1 2017: 36,7 Mio. €). Die EBITDA-Marge betrug erwartungsgemäß 19,5 % (Q1 2017: 22,7 %). Prognose bekräftigt.

Nach einem guten Jahresauftakt bekräftigt Symrise ihre Wachstums- und Profitabilitätsziele für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzern geht weiterhin davon aus, nachhaltig profitabel zu wachsen. Ziel ist, das Marktwachstum auch 2018 deutlich zu übertreffen. Dieses liegt Schätzungen zufolge zwischen 3 und 4 %. Die gute Kundennachfrage sowie zahlreiche Investitionsprojekte zum Ausbau der Kapazitä- ten, insbesondere in den USA, werden das kontinuierliche organische Wachstum weiter vorantreiben. So wird Mitte 2018 die Kapazitätserweiterung für kosmetische Wirkstoffe in South Carolina abgeschlossen sein. Darüber hinaus wird der neue Diana Standort für Food Ingredients in Georgia in der zweiten Jahreshälfte eingeweiht.

Symrise strebt an, in 2018 wiederholt hochprofitabel zu wirtschaften und eine EBITDA-Marge von rund 20 % zu erzielen. Die Mittelfristziele bis zum Ende des Geschäftsjahres 2020 besitzen unverändert Gültigkeit. Das jährliche Umsatzwachstum (CAGR) soll zwischen 5 und 7 % liegen und die EBITDA-Marge in einer Bandbreite von 19 bis 22 %.

Foto: Symrise

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