Die HSG Blomberg-Lippe hat sich trotz einer knappen 28:26-Niederlage im Rückspiel gegen den serbischen Meister SU ZRK Crvena Zvezda für die nächste Qualifikationsrunde qualifiziert. Der Vorsprung aus dem deutlichen Hinspielsieg reichte aus, um das Weiterkommen zu sichern.
Schwieriger Start in Belgrad
Bereits am Freitag war das Team von Trainer Steffen Birkner nach Belgrad gereist, um am Samstagabend im Rückspiel anzutreten. Ohne Amber Verbraeken und Marie Michalczik tat sich die HSG zu Beginn schwer. Belgrad startete mit viel Tempo und setzte sich schnell ab, während die Blombergerinnen Schwierigkeiten hatten, ins Spiel zu finden. Besonders Zeitstrafen und Fehlwürfe im Angriff machten der HSG zu schaffen, sodass sie früh mit 11:5 zurücklagen.
Aufholjagd vor der Halbzeit
Nach einer Auszeit durch Trainer Birkner und Treffern von Laetitia Quist und Alexia Hauf kämpfte sich die HSG allmählich heran. Durch eine verbesserte Defensivarbeit und effektivere Angriffe verkürzten die Blombergerinnen den Rückstand auf zwei Tore, bevor es mit einem 15:13 in die Halbzeitpause ging.
Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte
Die zweite Halbzeit begann vielversprechend für die HSG, die schnell den Anschlusstreffer erzielte. Trotz der starken Leistung von Teodora Velickovic auf Seiten der Gastgeber ließ sich Blomberg nicht mehr abschütteln. Dank Treffern von Andrea Jacobsen, Laetitia Quist und Laura Rüffieux blieb das Spiel spannend. In der 40. Minute gelang der HSG mit Rüffieux' Tor der Ausgleich zum 21:21.
Trotz eines erneuten Vorsprungs für Crvena Zvezda kämpfte die HSG weiter und glich mehrfach aus. Am Ende setzten sich die Serbinnen zwar mit 28:26 durch, doch aufgrund des 15-Tore-Vorsprungs aus dem Hinspiel sicherten sich die Blombergerinnen den Einzug in die nächste Runde.
Aufstellungen:
- SU ZRK Crvena Zvezda: A. Stamenic (7), T. Velickovic (7), J. Agbaba (3), S. Garovic (4), u.a.
- HSG Blomberg-Lippe: L. Quist (8), A. Hauf (5), A. Jacobsen (3), L. Rüffieux (3), u.a.
Trotz der Niederlage kann die HSG Blomberg-Lippe stolz auf den Einzug in die nächste Runde blicken.
Foto: Paul Cohen