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Donnerstag, 26. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Blomberg (red). Einige Wochen sind seit dem letzten Heimspiel in der Sporthalle an der Ulmenallee vergangen. Nach dem enttäuschenden Ergebnis in Zwickau und einer intensive Trainingswoche, wollte die HSG Blomberg-Lippe vor der heimischen Kulisse eine Reaktion zeigen und die ersten beiden Punkte in der noch so jungen Bundesligasaison einfahren. Eine ähnliche Reaktion wollten jedoch auch die Gäste aus Leverkusen zeigen: Auch sie starteten mit einem ernüchternden Spiel gegen den Thüringer HC und einer Niederlage mit 11 Tore in die Saison. Die Ausgangslage bei den beiden Teams war demnach identsich. Im unterhaltsamen Duell gegen die TSV Bayer 04 Leverkusensetzte sich die HSG Blomberg-Lippe deutlich durch. Als beste Werferin auf HSG-Seite steuerte Amber Verbraeken 7 Tore zum Endergebnis von 25:16 (13:10) bei. 

Vorfreude auf das erste Heimspiel

„Gerade die Fans sind ein großer Rückhalt für uns“, stellte HSG-Kapitänin Laura Rüffieux vor dem lang ersehnten Heimspiel-Auftakt heraus. Trotz des Wilbaser Marktes fanden einige Fans den Weg an die Ulmenallee. Bei herbstlichem Wetter pfiff das Schiedsrichter-Duo pünktlich um 18 Uhr das Aufeinandertreffen der HSG mit den „Werkselfen“ am zweiten Spieltag an. Ein Hindernis musste das Team von Steffen Birkner bereits vor dem Anpfiff bewältigen: Laetitia Quist fiel aus. Für sie rückte Nachwuchsspielerin Milena Stürenburg in den Kader. 

Gegenstöße und ein starker Rückhalt im Tor 

Mit Laura Rüffieux, Nieke Kühne, Melanie Veith und Alexia Hauf konnten die HSG-Fans bereits bekannte Gesichter auf dem Spielfeld begrüßen. Dazu starteten die drei Neuzugänge Andrea Jacobsen, Díana Dögg Magnúsdóttir, sowie Amber Verbraeken. Die Isländerin Jacobsen übernahm in der Defensive den Part von Lisa Frey und stellte den Mittelblock gemeinsam mit Nieke Kühne, die vor kurzem zum Lehrgang der deutschen A-Nationalmannschaft berufen worden ist. Mit vielen Wechseln bezwang Lisa Frey die schnelle „Werkselfen“-Abwehr und zog den Siebenmeter. Über den verwandelten Strafwurf von Verbraken und einem Wurf von Nieke Kühne, machten die Blombergerinnen die verschlafenen ersten Minuten wett. Dass sie in Minute fünf dann auch wirklich aufmerksam und wach waren, zeigte Alexia Hauf, die den verlorenen Ball aus der Hand der Leverkuserin sicherte. Viele Tore wollte dennoch noch nicht fallen. Erst in der 8. Minute erzielte Hauf über den Gegenstoße das 3:1. Immer wieder eroberte die HSG entweder über eine parierende Melanie Veith oder mithilfe von technischen Fehlern der Gegnerinnen den Ball. Dies nutze Laura Rüffieux im Gegenstoß und zwang beim 4:1 nach 10 Minuten, den Werkselfen-Chefcoach Michael Biegler zur ersten Auszeit. Selbst als die Leverkuserinnen präsent in der Abwehr standen, fanden die Spielerinnen von Cheftrainer Steffen Birkner Lösungen: Rückraumwürfe von Nieke Kühne und 1-gegen1-Situationen von Magnúsdóttir sorgten für die 6:3-Führung nach einer Viertelstunde. Gerade die Defensive der Blombergerinnen arbeitete konzentriert und aggressiv, sodass immer wieder leichte Tore über die erste oder zweite Welle erzielt werden konnten. Keinen unwichtigen Anteil hatte dabei Torhüterin Melanie Veith, die immer wieder ihre Finger an den Ball bekam. Über eine kontrollierte Angriffsleistung, die auch bei personellen Wechseln, wie Maxi Mühlner am Kreis und Ida Hoberg auf der Mitte, gelang, erspielte sich der Gastgeber ein kleines Polster von fünf Toren. Und dennoch blieben die Gäste dran, verkürzten in der 25. Minute auf 11:7. Am Ende der ersten Hälfte schlichen sich kleine Ungenauigkeiten bei den Blombergerinnen ein, die die Werkselfen nutzen und sich auf drei Tore herankämpften. Mit diesem Abstand und einem Halbzeitstand von 13:10 gingen die Teams in ihre Kabinen.

Starke Abwehr, schnelle Tore 

Mit jeweils zwei schnell erzielten Toren auf beiden Seiten nahm die Partie die zweiten 30 Minuten auf. Amber Verbraeken netzte direkt zwei Siebenmeter hintereinander ein und stellte in doppelter Überzahl, nachdem die Werkselfen zweimal eine Zeitstrafe erhielten, auf das 16:12. Trotz der Überzahl wurde der Vorsprung nicht größer. Erst als Alexia Hauf wieder über den Gegenstoß, nach einem gefangenen Ball von Melanie Veith, in Richtung der gegnerischen Seite sprintete, fiel das 17. Tor der HSG. Obwohl die Offensive auch nach den zehn gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit weiterhin stockte, behielt das Team um Nieke Kühne und Co. die Oberhand im Spiel. Der Grund: Melanie Veith hielt im Tor immer wieder, fing Würfe aus dem Rückraum und parierte freie Bälle von außen. Über die treffsichere Amber Verbraeken und die schnelle Alexia Hauf ging es in das stetige Gegenstoß-Duell mit der TSV-Torhüterin Lieke van der Linden. Eine Viertelstunde vor Schluss nahm die HSG vor knapp 640 Zuschauern an Fahrt auf und führte das erste Mal mit sieben Toren. Die konzentrierte Abwehr-Leistung legte weiterhin den Grundstein für die souveräne Führung, die Linkshänderin Magnúsdóttir erst wieder auf sieben Tore ansteigen ließ und im nächsten Angriff den Siebenmeter herausholte. Amber Verbraeken glänzte in ihrem ersten HSG-Heimspiel erneut vom Strich und traf in die unterer Ecke zur 23:15 Führung. Die eingewechselte Judith Tietjen durfte sich ebenfalls, wie sollte es anders sein, mit einem Gegenstoß-Treffer in die Torschützinnen-Liste eintragen. Überwanden die Gäste aus Leverkusen die starke Abwehr, setzten auch sie mit präzisen Würfen einige Highlights. Aus dem Konzept ließen sich die Nelkenstädterinnen jedoch nicht mehr bringen und fuhren den souveränen Heimsieg, sowie die ersten beiden Punkte der Saison ein. 

Stimmen zum Spiel 

„Es war schön, dass trotz Wilbasen viele Leute gekommen sind. Es macht Spaß hier zu spielen und wir freuen uns auf die Saison. Nichts ist selbstverständlich und wir müssen uns noch viel erarbeite. Aber ich finde wir haben das heute in diesen 60 Minuten gut gelöst. Die Unsicherheit merkt man in manchen Situationen dem Team vielleicht noch an. Deswegen müssen wir weiterhin Arbeit reinstecken und uns den Erfolg erarbeiten. Man hat es heute gesehen, dass der Weg der Mannschaft noch nicht am Ende ist“, ordnet Steffen Birkner den Heimsieg ein. 

„Irgendwie war es ein komisches Spiel und trotzdem wollten wir eine Kampleistung und unseren Willen zeigen, was uns in Zwickau letzte Woche nicht gelungen ist. Es ist sehr wichtig zusammen zu spielen und bei einem Heimspiel ist das natürlich noch besser. Deswegen freue ich mich auch über meine ersten Tore bei einem Heimspiel“, erzählte Amber Verbraeken nach dem Ende des Spiels. 

Aufstellung:
HSG Blomberg Lippe: M. Veith, Z. Ludwig; L. Rüffieux (1), A. Jacobsen (1), A. Verbraeken (7), D. Magnúsóttir (3), L. Frey, N. Kühne (6), I. Hober, O. Vegué (1), M. Stürenburg, M. Mühlner, J. Tietjen (1), A. Hauf (5) TSV Bayer 04 Leverkusen: L. van der Linden, N. Vogel, L. Lindemann, A. Ingenpass, L. Gruber, F. Boeters (2), S. Cormann (2), J. Andresen (2), P. Terfloth, M. Cruzado, N. Spengler, L. Veith, R. Alderden (7), M. Teusch, J. Souza (3), H. Wirth 

Foto: Matthias Wieking

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