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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Borgentreich (red). Am Samstag fand im Skatepark Borgentreich der zweite Wettbewerb des Weserbergland Cups im Skateboarding statt. Der Weserbergland Cup ist eine der wenigen Skateboarding Contestserien in Deutschland und wird vom Rollkultur Weserbergland e.V. in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Brakel und dem Kulturverein Borgentreich e.V. organisiert.

In Borgentreich steht einer der ältesten DIY- Skateparks in Deutschland. DIY steht für Do IT Yourself. Skateboarder haben hier ihr Schicksal selbst in die Hand genommen und ihren Skatepark selbst geplant und erbaut. Verantwortlich für diesen Skatepark ist der Kulturverein Borgentreich e.V. Mit der Teilnahme am Weserbergland Cup fand erstmals ein Skateboarding Contest in Borgentreich statt. Dies sollte nicht nur für die Mitglieder des Vereins sondern auch für die zahlreichen Zuschauer durch eine sehr gute Organisation zu einem sehr gelungenen Nachmittag und Abend werden.

Da von Beginn an nicht mit den besten Wetterverhältnissen zu rechnen war, starteten die Organisatoren direkt nach der Begrüßung durch David Zwinger (Kulturverein Borgentreich e.V.) und Stefan Straßburg (Rollkultur Weserbergland e.V.) den Wettbewerb. Insgesamt hatten sich 23 Teilnehmer angemeldet. Den Anfang machten die Teilnehmer bis 14 Jahre mit ihrer Vorrunde. Jeder hatte hier zwei Durchläufe, sogenannte Runs, von 45 Sekunden, bei denen der Skatepark allein befahren wurde. Während dieser Runs ist es jedem Skater selbst überlassen, zu entscheiden, welcher Trick an welcher Rampe gezeigt wird. Beurteilt werden die Runs von Kampfrichtern, die für verschiedene Kategorien wie z.B. Tricklevel, Kreativität oder Style Punkte vergeben. Dabei ließen sich die jungen Starter kaum von den zahlreichen Zuschauern nervös machen und zeigten ansprechende Leistungen. Direkt nach dieser Vorrunde musste der Wettbewerb unterbrochen werden, weil ein kurzer Regenschauer durchzog.

Als der Park wieder abgetrocknet war, konnte mit der Vorrunde der Starter über 14 Jahre begonnen werden. Nach einer kurzen Auswertungspause schloss sich direkt das Finale der Starter bis 14 Jahre an, denn am Horizont zogen schon wieder dunkle Wolken heran. Diesem folgte das Finale der über 14-jährigen Teilnehmer. Nach dem letzten Starter begann der nächste Regenschauer und machte den Skatepark wieder unbefahrbar. Die Siegerehrung fand im Zelt statt. Dieses war für das Konzert der Bands: Drunken War, Distel und Alabasta, das nach dem Wettbewerb auf dem Programm stand, aufgestellt worden.

Bei den Startern bis 14 Jahren konnte Collin Lutterbrodt aus Hameln den dritten Platz erreichen. Vor ihm platzierte sich Yady Pateman aus Bückeburg und Sieger wurde Cedric Weiß aus Brakel, der ebenfalls auch schon den Wettbewerb in seiner Heimatstadt gewinnen konnte.

Genau wie bei den jüngeren Startern war der Sieger der älteren Skater aus Brakel auch der Sieger in Borgentreich: Kristian Meier aus Bielefeld konnte Platz eins erringen. Er verwies mit Chris Kendon aus Lemgo den aktuell zweitplatzierten der Deutschen Amateurmeisterschaftsserie auf Rang zwei. Luca Lücke, der Lokalmatador aus Borgentreich, konnte sich auf Rang drei platzieren.

Nach der Siegerehrung genossen noch viele Teilnehmer und Zuschauer das Konzert oder skateten den wieder getrockneten und mit einer eigens aufgebauten Flutlichtanlage beleuchteten Skatepark. Zwei Wettbewerbe sind nun absolviert und in der Gesamtwertung führt bei den bis 14 Jahre alten Teilnehmern Cedric Weiß vor Yady Pateman, Collin Lutterbardt und Maxim Kondratyck, beide punktgleich auf Platz drei. Kristian Meier liegt bei den Teilnehmern über 14 Jahren auf Platz eins, gefolgt von Milan Haase und ebenfalls punktgleich auf Platz drei Chris Kendon und Niklas Höcker.

Als dritter Wettbewerb steht am 30. September die Secret Night Session auf dem Programm. Der Ort wird erst drei Tage vorher über die Homepage und Instagramseite des Rollkultur Weserbergland e.V. bekannt gegeben. Teilnehmer und Zuschauer werden sich dann in den Landkreis Holzminden begeben müssen, so viel kann schon verraten werden.

Foto: Stefan Straßburg

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