Eschershausen (fba). Ein mit großer Spannung erwartetes Nachbarschafts- und Kellerduell in der 1. Bezirksklasse zwischen der 2. Mannschaften des MTSV Jahn (9. Platz) und dem TTC Lenne I (10. Platz) endete fast mit einer kleinen Sensation. Die Raabestädter, die ersatzgeschwächt (ohne Youngster Giesemann) an die Tische ging, schickte ihren Gegner Lenne, die in Bestsetzung antraten, nach etwas mehr als 2 Stunden Spielzeit mit einer 0:9-Niederlage wieder nach Hause. „Mit einem derartigen Spielausgang haben wir nicht in unseren kühnsten Träumen gerechnet“, so ein überglücklicher Kapitän Sascha Fenz.
Schon die Aufstellung der Doppel, die noch nie in dieser Besetzung an die Tische ging, verblüffte wohl auch die Lenner Gäste. Gerndt/Jacksch als Spitzendoppel ließen dem Lenner Doppel 2 mit Schaper, Ralf/Pötig in drei Sätzen keine Chance, obwohl die ersten beiden Sätze jeweils in die Verlängerung gingen. Fenz/Zimmermann benötigten vier Sätze gegen die Spitzenformation Pechmann, Schaper, Andreas. Murawsky/Mevers hatten gegen Schütte/Kubas ebenfalls keine Probleme und siegten in drei Durchgängen. Ein starker Anfang, der noch viel besser werden sollte. Es folgte eine Sechser-Siegesserie, denn alle Eschershäuser gewannen ihre Einzel.
Fenz gegen Schaper, Ralf wurde nach vier Sätzen beendet. Gerndt konnte sich knapp in fünf Sätzen gegen Spitzenmann Pechmann durchsetzen. Dieser Sieg könnte sehr wichtig gewesen, denn wenn die Nr. 1 verliert, hat das oftmals kein gutes Ende. Oldie Zimmermann brauchte gegen Schaper, Andreas vier Sätze, Murawsky gegen Pötig nur 3 klare Durchgänge, Mevers ließ Kubas in vier Sätze wenig Chancen zum Sieg und gar Jacksch, als Nachrücker, konnte sich gegen den erfahrenen Schütte mit 14:12 im Entscheidungssatz behaupten und erspielte den Siegpunkt zum 9:0-Kantersieg. Mit 5:7 Punkten sieht die TT-Welt für die 2. Mannschaft schon wesentlich besser aus. „Mit diesem hohen Sieg haben wir unser Selbstvertrauen für künftige Aufgaben gestärkt. Ich bedanke mich bei meinen Jungs für ihren außergewöhnlich guten Einsatz“, so Kapitän Fenz.