Eschershausen(fba). Das Kellerduell bei der 2. Mannschaft des TTV 2015 Seelze endete nach mehr als 4 Stunden 20 Minuten mit einem „gerechten“ Unentschieden, das im Schlussdoppel im Entscheidungssatz nach einem 4:9-Rückstand dann doch etwas glücklich mit 11:9 für die Raabestädter endete.
Die Voraussetzungen für die Gäste waren nicht die Besten. Blume fiel aus, Spendrin und Meyer waren gesundheitlich angeschlagen bzw. noch nicht wieder richtig genesen und somit war das Ergebnis doch noch zufriedenstellend. Nach den Doppeln lagen die Gäste mit 1:2 im Hintertreffen, da nur Doppel 1 Schway/Mendyk äußerst knapp im fünften Satz mit 11:9 gegen Zimmerman/Strüning gewinnen konnten.
Die Spitzenspiele gingen ebenfalls an die Eschershäuser Schway und Heise. Schway gewann im Entscheidungssatz gegen Zimmermann mit 11:5, während Heise Spitzenmann Reh in vier Sätzen besiegen konnte. In der Mitte wurden die Punkte geteilt. Mendyk setzte sich im letzten Satz mit 11:7 gegen Kemme durch, während Bredemeier wieder einmal ohne Fortune im Entscheidungssatz wiederholt mit 11:8 knapp seinem Gegner zum Sieg gratulieren musste. Spendrin, trotz Kniebeschwerden, setzte sich mit seinem Defensivspiel 3:2 und 11:8 gegen Strüning durch; Meyer unterlag in vier Sätzen.
Im Spitzenspiel Reh gegen Schway war der Eschershäuser mit seinem eigenen Spiel unzufrieden und fand kein richtiges Mittel gegen Reh und verlor in vier Sätzen. Heise war besser drauf und gewann auch sein zweites Einzel gegen Zimmermann mit 11:9 im vierten Satz.
Drei knappe Sätze benötigte Mendyk gegen Müller, um zu gewinnen. Und fast wie immer, im Fünften, unterlag Kapitän Bredemeier mit 8:11. „ Was soll ich machen, stellte er enttäuscht die Frage? Das Glück ist nicht auf meiner Seite.“ Unten gingen beiden Einzel verloren, sodass das Schlussdoppel nur noch das Unentschieden retten konnte.
Die 2. Mannschaft des MTSV Jahn machte es in seinem Heimspiel gegen die Zweite aus Barienrode besser und konnte ihren ersten Sieg mit 9:5 einfahren. Auch vor diesem Spiel lief nicht alles rund, da Zimmermann krankheitsbedingt ausfiel. So kam Jacksch aus der 3. Herren zum Einsatz.
Die Raabestädter führten nach den Doppel mit 2:1. Es folgten drei Siege, die den Ausgang des Spiels positiv beeinflussten. Fenz gewann 3:1 gegen Ernst, Gerndt gegen Spitzenmann Amelsbeg klar in drei Sätzen sowie Giesemann ebenfalls in Drei. Murawsky verlor gegen Birgit Rauth deutlich in 3 Sätzen. Mevers musste seinem Gegner Heller nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren. Jacksch gewann in vier Sätzen gegen Möker.
Knapp wurde es noch einmal als beide Spitzenspieler Fenz und Gerndt ihre Matches verloren. Giesemann, Murawsky und Mevers beendeten dann das Spiel mit ihren deutlichen Siegen und sicherten den 1. Erfolg, der Auftrieb für das Sonntagsspiel beim Tabellennachbarn Bodenburg bringen sollte. Nach dem Unentschieden in Seelze folgte ein überaus spannendes Spiel der 1. Herren in Badenstedt, dass die Raabestädter dieses Mal mit dem Doppelsieg für sich entscheiden konnten und 9:7 gewonnen haben.
Nach den Doppeln führten die Gäste aus Eschershausen mit 2:1. Heise verlor gegen Spitzenspieler Petri in vier Sätzen, während Schway mit 3:1 gegen Labuhn die Nase vorn hatte. Ohne Chance blieb Bredemeier, der sein Match klar in drei Durchgängen verlor. Mendyk holte die Führung mit einem Dreisatzerfolg gegen Krapiec zurück. Meyer, der seine Erkrankung immer noch nicht auskuriert hatte, verlor in drei Sätzen gegen Lahring. Spendrin machte die Halbzeitführung mit einem knappen Sieg in fünf Sätzen gegen Kroß perfekt.
Im Spitzenspiel Petri gegen Schway verlor der Raabestädter nach fünf Durchgängen. Heise hatte gegen Labuhn keine Probleme und gewann deutlich in drei Sätzen. Die Mitte mit Mendyk und Bredemeier konnte sich unerwartet in beiden Spielen gegen Salim und Krapiec jeweils in vier Sätzen durchsetzen, wobei der Kapitän seit langem mal wieder ein Spiel gewinnen und die Pechsträhne beenden konnte. Seine Freude war darüber sehr groß, im Gegensatz zu seinem Gegenüber, der vor lauter Frust seinen Schläger demolierte. Die Mannschaft führte nunmehr mit 8:5. Leider musste das untere Paarkreuz beide Spiele abgeben und wieder musste das Schlussdoppel, wie am Vortrag in Seelze entscheiden. Mit einem besseren Ende? Ja, denn dieses Mal gewannen Schway und Mendyk ihr Spiel gegen Petri/Salim nach vier Sätzen verdient, aber mit sehr viel Spannung im Bauch und konnten den 1. Saisonsieg einfahren.
Mi 5:7 Punkten belegen die Eschershäuser den 10. Tabellenplatz und können ein wenig frohen Mutes in die nächste Begegnung am nächsten Sonntag zum Tabellensechsten Sorsum fahren. „Nach nunmehr 3 Unentschieden und 2 Niederlagen sind wir froh den ersten Sieg eingefahren zu haben, um nicht schon jetzt chancenlos im Tabellenkeller zu verbleiben“, so der glückliche Kapitän Andre Bredemeier.
Früher am Tag hatte die 2. Mannschaft ihre Begegnung in Bodenburg beim Tabellennachbarn zu absolvieren. Der Ausfall von Giesemann und Zimmermann sollte sich als zu schwere Hypothek erweisen, denn ohne die Mitte verloren die Raabstädter knapp mit 7:9 und bleiben mit 3:7 Punkten auf dem vorletzten Platz. Anzumerken bleibt, dass die Bodenburger mit der besten Sechs an die Tische gingen und somit einen klaren Vorteil hatten.
Nach den Doppeln führte die Heimmannschaft mit 2:1. Gerndt konnte sich gegen Spitzenmann Rosenbaum knapp in fünf Sätzen durchsetzen, während die Eschershäuser Nr. 1 Fenz mit 2:3 Sätzen den Kürzeren gegen Fuhrich zog. In der Mitte wurden die Punkte geteilt. Mevers gewann 3:1 gegen Kaupa, Murawsky, Frank unterlag in vier Sätzen gegen Becker. Youngster Roy Murawsky zog wie sein Vater mit 1:3 gegen Sylvester den Kürzeren. Jacksch blieb nervenstark und gewann seine Begegnung gegen Battmer in fünf Durchgängen.
Im ersten Paarkreuz wurden erneut die Punkte geteilt, nur dieses Mal waren die Vorzeichen anders gewichtet. Fenz gewann im Spitzenspiel gegen Rosenbaum knapp, aber verdient im Entscheidungssatz mit 11:5, während Gerndt klar in drei Durchgängen Fuhrich unterlegen war. In der Mitte verlor Frank Murawsky auch seine zweite Begegnung gegen Kaupa in drei Sätzen, während Mevers in vier gegen Becker erfolgreich war. Jacksch gewann auch sein 2. Spiel, während Roy Murawsky äußerst knapp in fünf Sätzen mit 9:11 seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren musste. Das Schlussdoppel Fenz/Mevers unterlag in vier Sätzen gegen Fuhrich/Becker und somit endete die Begegnung mit einem 9:7-Sieg für Bodenburg.