Stadtoldendorf (red). Der TV 87 Stadtoldendorf musste sich am Samstag beim Auswärtsspiel in Fallersleben mit 37:23 (14:10) geschlagen geben. Nach einer sehr schwachen zweiten Halbzeit setzte es am Ende eine deutliche Pleite.
Die Gastgeber aus Wolfsburg erwischten den besseren Start und führten nach fünf gespielten Minuten mit 4:0. Die Stadtoldendorfer machten dabei vor allem im Angriff zu viele einfache Fehler und verzettelten sich immer wieder in Einzelaktionen. Nach und nach gelang es den Homburgstädtern zunächst, sich über die Abwehr zurück in die Partie zu kämpfen. Viele gewonnene Bälle in der Defensive sowie zahlreiche Paraden von Fabian Ullrich ermöglichten den Anschluss. Als Mats Busse in der 19. Spielminute das 8:7 aus Sicht der Hausherren erzielte, war die Partie wieder offen. Doch weitere einfache Fehler ermöglichten Fallersleben bis zur Halbzeitpause wieder mit 14:10 in Führung zu gehen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte blieb der TV 87 zunächst in Schlagdistanz. Bis zum 17:14 gelang es immer wieder Bälle in der Defensive zu erarbeiten. Dann aber verloren die Stadtoldendorfer den Faden. Im Angriff wurden reihenweise einfache Fehler gemacht und keinerlei Konzeptionen zu Ende gespielt. Auch die Rückwärtsbewegung war katastrophal, was dafür sorgte, dass man die Gastgeber zum Tore werfen einlud. Letztendlich setzte es durch sehr schwache letzte 20 Minuten eine deutliche Auswärtsniederlage.
„Wir sind sehr schlecht ins Spiel gestartet. Haben uns dann wieder herangekämpft und haben mehrfach die Chance, auszugleichen. Machen dann aber wieder zu viele einfache Fehler in der Offensive. In der zweiten Halbzeit war das einfach Arbeitsverweigerung. Es war kein Kampf, keine Abstimmung und keine Bewegung. Fallersleben hat das Spiel absolut verdient gewonnen“ bewertet Cheftrainer Mats Busse die Leistung seiner Mannschaft.
Es spielten: Fabian Ullrich (1.-60. min), Bennet Lettke; Milan Vuckovic (7/1), Antonio Karacic (4), Tiago Silva (4), Andreas Gödecke (3), Mats Busse (3), Björn Gnioth (2), André Michael, Ayke Donker, Robin Schulz.