Stadtoldendorf (red). Der TV 87 Stadtoldendorf musste sich am ersten Spieltag der neuen Saison dem HSV Warberg/Lelm mit 34:28 (11:11) geschlagen geben. Nach einer zwischenzeitlichen 16:18-Führung, gaben die Homburgstädter die Partie in der Schlussviertelstunde aus der Hand.
Der TV 87 erwischte den besseren Start und lag nach zehn gespielten Minuten mit 4:7 in Führung. Die Defensive stand sicher und dahinter zeigte Torwart Fabian Ullrich einige wichtige Paraden. In der 17. Spielminute erhöhte Routinier Andreas Gödecke auf 7:9. Doch bereits in dieser Phase ließen die Stadtoldendorfer zahlreiche Torchancen ungenutzt. Die Hausherren nutzten dies aus und kamen in der 26. Minute zum 11:11-Ausgleich. In den verbleibenden vier Minuten der ersten Halbzeit gelang es keiner Mannschaft mehr, einen Treffer zu erzielen.
Die Gastgeber erwischten zunächst den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt. Mit einem Doppelschlag ging der HSV mit 14:12 in Führung. Doch der TV 87 ließ sich nicht abschütteln und kam in doppelter Überzahl zum Ausgleich. In der 38. Spielminute brachte Antonio Karacic den TV 87 mit zwei Treffern in Front und erzielte das 15:17. Doch die Warberger behielten einen kühlen Kopf und glichen ihrerseits zum 19:19 aus. Den Homburgstädtern unterliefen in der Folge zu viele einfache Ballverluste, sodass die Hausherren ihre Führung bis zur 50. Minute auf 25:21 ausbauen konnten. Der TV 87 gab nicht auf, aber es sollte nicht reichen. Zu viele, teils klar vergebene Torchancen kosteten am Ende einen Punktgewinn. Zwar verkürzte André Michael in der 52. Minute noch einmal auf 26:23, doch der HSV behielt die Ruhe und entschied die Partie am Ende für sich.
„In der ersten Halbzeit haben wir in der Defensive sehr gut gearbeitet. Aber bereits dort haben wir im Angriff zu viele Chancen liegen lassen. In der zweiten Halbzeit hören wir ab der 45. Minute auf, Handball zu spielen und schlagen uns selber. Wir verwerfen zu viele klare Torchancen und übernehmen keine Verantwortung mehr für das Spiel. Sowas darf uns nicht passieren. Man merkte jedoch auch, dass der Gegner mehr Alternativen im Rückraum hatte und die Belastung dadurch besser verteilen konnte“, so Cheftrainer Mats Busse.
Am kommenden Sonntag empfängt der TV 87 dann den Lehrter SV zum ersten Heimspiel in der „Rumbruchshölle“. Anwurf der Partie ist um 17 Uhr.